Hamburg. Ziel der Initiative ist es, Empowerment, Vorurteilsabbau und Vernetzung zu fördern. Wie mit der Ausstellung ein Beitrag geleistet wird.

Seit 1996 findet alljährlich der „Black History Month“ in Hamburger Kulturinstitutionen statt: Eine Initiative Schwarzer, afrikanischer und afrikanisch-diasporischer Menschen veranstaltet Workshops, Diskussionen, Auftritte mit den Zielen Empowerment, Vorurteilsabbau und Vernetzung.

Aktuell beteiligt sich auch das Altonaer Museum an diesen Veranstaltungen: Die derzeit laufende Ausstellung „Close up“ beschäftigt sich mit „Hamburger Film- und Kinogeschichten“, und weil die in der Hansestadt entstandenen Filme schon traditionell den Ruf haben, einen genauen Blick auf soziale Zusammenhänge zu haben, darf hier auch ein genauer Blick auf die Migrationsgesellschaft erwartet werden – und damit auch auf die Lebensumstände schwarzer Menschen.

Ausstellung Hamburg: „Majubs Reise“ wird gezeigt

Zweimal gibt es Kuratorinnenführungen: am 13. Februar um 15 Uhr unter dem Titel „Perspektivenwechsel – Eine kurze Geschichte von Schwarzen Menschen in Film und Kino rund um Hamburg“ und am 26. Februar um 14 Uhr unter dem Titel „Zwischen Exotik und Realitäten – (Post)-koloniale Bildsprache in Film und Kino“.

Und am 18. Fe­bruar um 19 Uhr wird Eva Knopfs Film „Majubs Reise“ gezeigt, der das Schicksal eines schwarzen Komparsen und Kleindarstellers im Kino der Weimarer Republik beleuchtet. Im Anschluss gibt es eine Ausstellungsführung mit der Per­spektive „Schwarze Menschen vor der Kamera 1880 bis 1945“. Anmeldung zu allen Veranstaltungen unter info@altonaermuseum.de