Hamburg. Der Vorverkauf für November hat bereits begonnen – im Programm sind hochkarätige Bestseller und spannende Newcomer. Alle Infos.

Das 14. Hamburger Krimifestival startet am 2. November mit einem Jubiläum. Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec präsentiert zur Eröffnung des Festivals mit „Bretonische Idylle“ den 10. Band seiner Krimireihe um den populären Kommissar Dupin. Musikalisch begleitet wird Bannalec an jenem Abend von dem Pianisten Joja Wendt, Schauspieler Stephan Benson liest Passagen aus dem Roman.

Veranstalter des Krimifestivals sind auch in diesem Jahr wieder das Hamburger Abendblatt, die Buchhandlung Heymann und das Literaturhaus. Die drei Veranstalter haben sich entschieden, das Festival nach dem 2G-Modell durchzuführen. Zugelassen sind also ausschließlich Besucherinnen und Besucher, die gegen Covid 19 vollständig geimpft oder von einer Covid-Erkrankung genesen sind. An den fünf Festivaltagen werden rund 20 nationale wie internationale Autorinnen und Autoren ihre aktuellen Kriminalromane vorstellen.

Und zum Finale am 6. November präsentiert Sebastian Fitzek seinen Psychothriller „Playlist“, in dem die Suche nach einem verschwundenen 15-jährigen Mädchen alptraumhafte Züge annimmt. Passend dazu zeigen bereits am 3.11. die Hamburger Kammerspiele in der Regie von Axel Schneider die Bühnenversion von Fitzeks „Die Therapie“, seinem erstem Thriller aus dem Jahr 2006.

Literatur: Hamburger Krimifestival setzt auf 2G

Das aktuelle Festivalprogramm hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Facetten des Genres Kriminalroman abzubilden. So wird der Schotte Martin Walker, dessen im Perigord spielende Bruno-Krimis den Frankreich-Trend auch im deutschsprachigen Kriminalroman eingeleitet haben, am 3.11. „Französisches Roulette“ spielen. Die Hamburgerin Sophie Bonnet entführt am 6.11. in die Provence, Alexander Oetker am selben Abend ins weinselige Aquitaine und Benjamin Cors in die dunkle Normandie.

Die humoristische Note im Kriminalroman repräsentiert Sven Stricker, der am 6.11. gemeinsam mit Schauspieler Bjarne Mädel aus „Sörensen am Ende der Welt“ lesen wird. Der Komik gegenüber aufgeschlossen ist auch Klaus-Peter Wolf, der mit „Rupert undercover“ und Bettina Göschl am 4.11. einen kriminalistisch-musikalischen Abend gestalten wird. Fehlen darf bei einem im Norden beheimateten Krimifestival zugleich nicht die harte skandinavische Note: So sind am 3.11. die Schweden Hjorth & Rosenfeldt zu Gast, am 5.11. die dänischen Autorinnen Katrine Engberg und Anne Mette Hancock. Beide zählen zum aktuell Besten, was das Nachbarland auf dem Feld des Kriminalromans zu bieten hat.

Stark vertreten ist auch die hanseatische Sektion: Beim Hamburger Abend am 5.11. wollen Henrik Siebold, Nora Luttmer, Henri Faber und Robert Brack die dunklen Seiten der Stadt in grelles Licht tauchen. Einen Tag später betreten Simone Buchholz mit ihrem neuen Chastity-Riley-Krimi und Till Raether mit seinem Kommissar Danowski die Bühne.

Hamburger Krimifestival: Vorverkauf hat begonnen

Weitere Saiten des Genres schlagen die Rechtsmediziner Michael Tsokos (5.11.) und Klaus Püschel mit Bettina Mittelacher (4.11.) an, in der Reihe „Hamburger Newcomer“ sind Anke Küpper (3.11.), Eberhard Michaely (4.11.) sowie Klaas Kroon und Thomas Frankenfeld (5.11.) vertreten. Das Gegenstück zu allen Newcomern ist Ingrid Noll, die große alte Dame des deutschen Kriminalromans, die am 4.11. mit „Kein Feuer kann brennen so heiß“ das Festival besucht.

Den ungewöhnlichsten Abend hält der 5. November bereit: Nele Neuhaus, die mit ihren Taunus-Krimis längst Bestsellerstatus erreicht hat, gibt Einblicke in ihre Schreibwerkstatt und erzählt im Gespräch, wie man einen erfolgreichen Kriminalroman schreibt. Sie wird dabei Ausschnitte aus älteren Krimis und auch Non-crime-Romanen lesen sowie einen Einblick geben in ihren neuen Thriller „In ewiger Freundschaft“, der wenige Tage nach dem Festival erscheint.

Hamburger Krimifestival 2. bis 6.11., Kampnagel, Jarrestr. 20, Tickets ab sofort in der Abendblatt-Geschäftsstelle, Großer Burstah 18-32, unter der Ticket-Hotline T. 30 30 98 98 und in allen Heymann-Buchhandlungen. Alle Infos auch zu den Coronaauflagen und Online-Tickets unter www.krimifestival-hamburg.de