Hamburg. An 57 Orten gibt es Sonnabend Kunst, Natur und Technik zu bestaunen. Neu dabei ist Panik City – die Erlebniswelt um Udo Lindenberg.

Nachts im Museum – das hat lange Tradition in Hamburg. Schon zum 19. Mal lädt der Museumsdienst Hamburger und Hamburg-Besucher dazu ein, die bunte Vielfalt an Kunst-, Kultur-, Natur- und Technikerlebnissen der Stadt zu genießen. Das diesjährige Motto der Langen Nacht der Museen lautet denn auch passenderweise „Vielfalt bewahren“. 57 Orte sind an diesem Sonnabend dabei, von A wie Altonaer Museum bis Z wie Zoologisches Museum.

Die großen Häuser sind mit ihren aktuellen Ausstellungen vertreten und bieten darüber hinaus ein spannendes Rahmenprogramm. Aber es gilt auch, weniger bekannte Orte zu entdecken, etwa die vielen Galerien der freien Szene, die am 18. und 19. Mai zum Art Off Hamburg Weekend laden, darunter Frappant, Kunst-Imbiss oder 8. Salon (alle Infos dazu auf www.art-off-hamburg.de).

Neu dabei sind das Helmut-Schmidt-Forum, das Dialoghaus sowie Panik City, die Erlebniswelt rund um Udo Lindenberg (für den Besuch der beiden letzten Orte ist eine vorherige Anmeldung über die Internetseite des Veranstalters nötig).

Tauchstation, Störtebeker-Tour und Klangwerkstatt

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr sind die vielen Angebote für Kinder und Jugendliche: Viele Sonderausstellungen, Führungen und Mitmachangebote sind auf die junge Zielgruppe zugeschnitten, von der Tauchstation im Hafenmuseum über die Störtebeker-Tour im Speicherstadtmuseum bis zur Klangwerkstatt im KomponistenQuartier.

Die Lange Nacht der Museen spannt thematisch (siehe Tipps oben) wie geografisch einen weiten Bogen. Dank der zwölf Linien des Museums-Busshuttles, die die Orte vom Deichtorplatz aus ansteuern, können Besucher mühelos kreuz und quer durch die Stadt pendeln und mit dem Lange-Nacht-Ticket auch alle HVV-Linien nutzen (inklusive Fähren).

So können auch mal etwas weiter entfernte Ziele angesteuert werden, etwa der Energieberg Georgswerder oder das Freilichtmuseum Rieck Haus in Curslack. Wer sich nicht treiben lassen will, kann vorab im Internet einen virtuellen Stundenplan mit den interessantesten Terminen zusammenstellen.