Hamburg . Auf dem Sofa guter Musik lauschen, und das live. Wohnzimmerkonzerte versprechen gute Unterhaltung in Hamburg.
Das Festival "Musik in den Häusern der Stadt" veranstaltet ab dem 13. November wieder Wohnzimmerkonzerte. In Hamburg, Bonn und Köln laden bis zum 18. November private Gastgeber zu insgesamt 79 Konzerten, wie der Kunst-Salon Köln als Veranstalter am Montag mitteilte. Neben Wohnzimmern gibt es weitere unkonventionelle Spielorte: Die Musiker spielen in Galerien, Manufakturen und Ladenlokalen sowie in einem Zirkusquartier, einer Synagoge und historischen Gebäuden.
In Hamburg treten die Künstler auch im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe auf, in einem ehemaligen Pferdestall im Grindelviertel oder in einer früheren Autowerkstatt in Bahrenfeld. Besucher können sich allein in der Hansestadt auf 81 Musiker in 29 Konzerten freuen.
Junge Talente zu hören
Zu hören sein werden den Angaben nach junge Talente, etablierte Größen und Neuentdeckungen aus Klassik, Jazz und Soul über Pop, Blues, Tango, Balkan und Mambo bis zu Singer-Songwriter, Weltmusik, Crossover und experimenteller Musik. Neben dem Saxofonisten Heiner Wiberny treten auch die Wasserfuhr-Brüder Julian und Roman auf. Musizieren werden außerdem der Echo-Preisträger Hanno Busch, der Schlagzeuger Bodek Janke mit seinem Trio "East Drive" sowie der Cellist Carlo Lay und die Pianistin Josephina Lucke.
Der Kölner Verein Kunstsalon rief das Festival 1998 ins Leben, um Nachwuchsmusikern Auftrittsmöglichkeiten in den Wohnzimmern von privaten Kulturförderern zu bieten. Drei Jahre später folgte mit "Literatur in den Häusern der Stadt" das Pendant für junge Autoren. Das Festival wird den Angaben zufolge ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert, vor allem von den Gastgebern sowie Förderern und Sponsoren.
Der Ticketverkauf startet in Hamburg am 16. Oktober. Karten können über WWW.KUNSTSALON.DE oder telefonisch unter 0221 - 936 79 705 erworben werden.