Hamburg. Lang anhaltender Beifall an der Hamburgischen Staatsoper. Die Choreografie hat den Anklang des Publikums gefunden.

Lang anhaltender, herzlicher Beifall für John Neumeiers Ballett "Das Lied von der Erde" an der Hamburgischen Staatsoper: Die Choreografie nach der Sinfonie von Gustav Mahler aus dem Jahr 1908 hat dort bei ihrer deutschen Erstaufführung am Sonntagabend den Anklang des Publikums gefunden. Stimmungsvoll und in reduziert-abstraktem Bühnenbild erzählt der Ballettdirektor von einem erinnerungsträchtigem Abschied vom Leben, wie ihn der Komponist während einer tiefen persönlichen Krise formuliert hat.

Tanz-Solisten sind Hélène Bouchet, Alexandr Trusch und Karen Azatyan. Es musiziert das Philharmonische Staatsorchester unter Simon Hewett, als Sänger fungieren Klaus Florian Vogt (Tenor) und Michael Kupfer-Radecky (Bariton). Neumeiers Choreografie war bereits bei ihrer Uraufführung im Februar 2015 an der Opéra Garnier gefeiert worden.