Hamburg. In der Ausstellung „Feministische Avantgarde der 1970er Jahre“ zeigen 34 Künstlerinnen ab Freitag ein eigenes Frauenbild.
Putzfrauen, die Männer wie Waschlappen auswringen, ein Tastkino, das die Künstlerin vor ihrem nackten Oberkörper trug: Unter dem Titel „Feministische Avantgarde der 1970er Jahre“ zeigt die Hamburger Kunsthalle von Freitag an bis zum 31. Mai mehr als 150 Arbeiten von 34 Künstlerinnen aus der Wiener Sammlung Verbund.
„In ihren Werken haben die Künstlerinnen zum ersten Mal in der Kunstgeschichte kollektiv ein eigenes Bild der Frau kreiert“, sagte Kuratorin Gabriele Schor am Donnerstag in Hamburg. Dabei stehen Themen wie die eindimensionale Rolle als Hausfrau und Mutter, weibliche Sexualität, Schönheit und Gewalt gegen Frauen im Fokus.