Am Freitag startet die fünfte Staffel der Castingshow “Das Supertalent“ mit Akrobaten, Zauberkünstlern und basketballspielenden Schweinen.

Berlin. Das kann ja was werden: Wenn am heutigen Freitagabend wieder die Suche nach dem "Supertalent" losgeht, können sich die Zuschauer wieder auf bewährte Dieter Bohlen Gags freuen. Der Poptitan, eben noch angefeindet von Thomas Anders, findet sich in der fünften Staffel gleich zwischen zwei Jury-Damen wieder. Sylvie van der Vaart auf der einen, die aus Südafrika stammende Tänzerin Motsi Mabuse auf der anderen. Bestes Umfeld für Bohlens Sprüche. Die 30-Jährige ersetzt den müde gewordenen New Yorker Choreographen Bruce Darnell. Dem Fernsehpublikum ist Mabuse seit der zweiten Staffel der RTL-Show "Let's Dance“ bekannt, in der Sänger Guildo Horn ihr Tanzpartner war. In der dritten Staffel tanzte sie an der Seite von Ex-"Topmodel“-Juror Rolfe Scheider und erreichte den fünften Platz. Und in der vierten Staffel von "Lets Dance“ hatte sie bereits den für die Karriere wichtigen Sprung in die Jury geschafft.

Zumindest die Quoten geben der RTL-Castingshow Recht. Knapp acht Millionen Zuschauer schalten pro Sendung ein – das schaffen regelmäßig nur "Wetten, dass..?“, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, der ARD-"Tatort“ und die Klitschko-Boxkämpfe. Die Sendung ist eine Castingshow wie viele andere auch, sie hat aber einen entscheidenden Vorteil: Die Kandidaten müssen nicht allein singen oder nicht allein über den Laufsteg flanieren können, sie dürfen einfach alles präsentieren, was dem Publikum und der dreiköpfigen Jury gefällt. Deswegen haben in den vergangenen vier Staffeln mit Freddy Sahin-Scholl und Nachwuchstenor Ricardo Marinello lediglich zwei Sänger gewonnen und mit Michael Hirte ein Mundharmonikaspieler sowie mit dem Jack Russell Terrier PrimaDonna (nebst Herrchen Yvo Antoni) ein Hund.

42.000 Menschen hätten sich für die fünfte Staffel beworben , die an diesem Freitag und Sonnabend (jeweils 20.15 Uhr) mit zwei Ausgaben in Folge startet, berichtet RTL. Insgesamt sind 15 Sendungen angesetzt: zwölf Castingfolgen, zwei Halbfinalshows und das Finale. Die Kandidaten träumen wieder von der Siegprämie von 100.000 Euro, die als Starthilfe für eine große Karriere dienen soll. Zu den Bewerbern zählt RTL dieses Jahr auch dressierte Flöhe, sambatanzende Elefanten, eine Froschvorstellung, basketballspielende Schweine, eine vierjährige Schlangen-Tänzerin und einen 84-jährigen Geiger. Gerade wegen der Tierdarbietungen dürfte wieder Ärger mit Tierrechtsorganisationen drohen.

Und wie klappt es zwischen den Damen und Bohlen in der Jury? "Ich glaube, er fühlt sich sehr wohl“, sagt Mabuse. "Wir gehen ja nicht mit Frauenpower gegen ihn vor. Wir arbeiten zusammen, und ich finde es auch sehr wichtig, wenn wir einen Ausgleich haben. Denn ein Mann sieht die Sache aus einer anderen Perspektive. Und wir beide sind auch zwei Frauen, die auf unterschiedliche Dinge achten.“ Am ersten Wochenende treten unter anderem der Sänger Sven Müller (34) sowie die Zauberkünstler SOS (39) & Victoria Petrosyan (33) auf, die in Sekundenschnelle ihre Kleidung wechseln.

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