Der Quotenabräumer “Das Supertalent“ liess auch am vergangenen Sonnabend die Konkurrenz wieder weit hinter sich. /,74 Millionen Zuschauer sahen Bohlen, Darnell und van der Vaart zu, wie sie die kuriosen Fähigkeiten der Teilnehmer bewerteten. Ob Sylvie van der Vaart hypnotisiert zum Brett wird oder ein Teilnehmer einen Bollerwagen mit der Zunge zieht - den Zuschauern scheint es zu gefallen.
Berlin. Der Quotenabräumer „Das Supertalent“ liess auch am vergangenen Sonnabend die Konkurrenz wieder weit hinter sich. /,74 Millionen Zuschauer, ganze 25,8 Prozent, sahen Dieter Bohlen , Bruce Darnell und Sylvie van der Vaart zu, wie sie die kuriosen Fähigkeiten der Teilnehmer bewerteten. Ob Sylvie van der Vaart hypnotisiert zum Brett wird oder ein Teilnehmer einen Bollerwagen mit der Zunge zieht - den Zuschauern scheint es zu gefallen. Selbst der Mann, der mit seinem Penis eine "zweite Mona Lisa" malte, schien die Grenze des schlechten Geschmacks in den Augen des Publikums nicht zu überschreiten.
Die Premiere der neuen, vierten Staffel hatten am Freitag zuvor 7,43 Millionen Zuschauer (24,1 Prozent) gesehen.
Vor allem der Marktanteil beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, auf den der Kölner Privatsender wegen der Werbeeinnahmen beharrlich pocht, stieg auf 38,3 Prozent an und erreichte damit den höchsten Wert seit Einführung der Reihe. In der zweiten Ausgabe befasste sich die Jury hauptsächlich mit einem Hypnotiseur, dem Penismaler Timothy Patch, und dem Sänger Darko Kordic, Maler und Lackierer aus Berlin, der mit seiner Interpretation von Luther Vandross' „Dance with my Father“ van der Vaart und Darnell feuchte Augen bescherte.
Die Konkurrenz hatte auch am Samstag keine Chance gegen RTL: Die ARD-Show „Frag doch mal die Maus“ mit Moderator Eckart von Hirschhausen schlug sich mit 4,48 Millionen Zuschauern (15,1 Prozent) noch recht wacker. Recht mager war der Auftritt von ZDF-Moderatorin Carmen Nebel, die kurz nach dem Bekanntwerden ihrer Vertragsverlängerung mit dem ZDF um weitere drei Jahre lediglich 3,93 Millionen Zuschauer (13,3 Prozent) vor die Bildschirme lockte. Nur etwa jeder 40. ihrer Zuschauer (2,6 Prozent) war nach den Messungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) jünger als 50 Jahre alt.
Die Sat.1-Serie „Navy CIS“ interessierte ebenfalls um 20.15 Uhr 2,13 Millionen Menschen (7,2 Prozent), der ProSieben-Musikfilm „Camp Rock 2: The Final Jam“ 1,29 Millionen (4,3 Prozent) und die fast vierstündige Vox-Dokumentation „Die wunderbare Wiesnwelt“ 980 000 (3,9 Prozent).