37,6 Millionen Amerikaner verfolgten das TV-Ereignis des Jahres: trotz der verjüngten Moderatoren knapp vier Millionen weniger als im Vorjahr.
Los Angeles/New York. Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in der Nacht zu Montag waren 37,6 Millionen US-Zuschauer live an den Fernseh-Bildschirmen dabei. Im Vergleich zum Vorjahr verlor die Übertragung rund neun Prozent ihres Fernsehpublikums. Das berichtete der "Hollywood Reporter“ am Montagabend (Ortszeit). Vor einem Jahr erlebten noch 41,3 Millionen Amerikaner den Höhepunkt der Hollywoodsaison auf dem Schirm mit. Damit war die Oscar-Nacht 2010 das populärste TV-Ereignis des Jahres, schrieb das Branchenblatt online.
Obwohl die Oscar-Gastgeber James Franco und Anne Hathaway vor allem jüngere Leute ansprechen sollten, blieb das Feld der 18- bis 49-Jährigen so gut wie unverändert bei 11,7 Prozent. Selbst die 18- bis 34-Jährigen ließen beim Rating kaum Federn und blieben bei ihrem 10,6-Prozent-Anteil. Die fünf Städte mit dem größten Zuschaueranteil bei den diesjährigen Oscars waren New York (33,9 Prozent), San Francisco (33,6), Chicago (33), Kansas City (32,7) und Boston (32). (dpa)
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ARD sichert sich Fernsehrechte für "The King's Speech"
Die ARD hat sich die Fernsehrechte für die beiden Oscar-prämierten Kinofilme „The King's Speech“ und „In einer besseren Welt“ gesichert. Nach Ablauf der für Kinofilme üblichen Sperrfrist werden beide Filme ihre TV-Premiere im Ersten feiern, wie der Sender am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. ARD-Programmdirektor Volker Herres sagte: „Wir sind froh, dass wir die Ausstrahlungsrechte für diese hochkarätigen internationalen Filme erwerben konnten.“
Bei der 83. Verleihung der Academy Awards in der Nacht zum Montag in Los Angeles war der schon im Vorfeld als Favorit gehandelte britisch-australische Film „The King's Speech“ der Gewinner des Abends. Tom Hoopers weltweit gefeiertes Drama über den englischen König George VI. erhielt den Oscar in der Kategorie Bester Film. Colin Firth wurde als bester Hauptdarsteller und Tom Hooper für die beste Regie ausgezeichnet. Der Oscar für das beste Originaldrehbuch ging ebenfalls an das Drama, das seit dem Start vor zehn Tagen mehr als 500.000 Besucher in die deutschen Kinos gelockt hat.
Als bester fremdsprachiger Film wurde das ebenfalls mehrfach prämierte dänische Drama „In einer besseren Welt“ ausgezeichnet.