Die Fotografin wird neben den Regisseuren Renen Schorr sowie Ibrahim Letaief über die besten Kurzfilme bei der Berlinale 2011 entscheiden.

Berlin. Die amerikanische Fotografin Nan Goldin gehört zur Jury für die Auswahl des Kurzfilmpreises Berlinale Shorts 2011. Mit ihr in dem Gremium sitzen außerdem der israelische Regisseur Renen Schorr und der tunesische Regisseur und Produzent Ibrahim Letaief, wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin am Donnerstag mitteilten.

Goldin ist eine der weltweit renommiertesten Fotografinnen. Sexualität und Beziehungen sowie das Leben und Sterben mit Aids sind Gegenstand ihrer bekanntesten Bilder. 2007 wurde sie mit dem Hasselblad Award ausgezeichnet.

Schorr ist Direktor der renommierten Sam Spiegel Film and Television School in Jerusalem. 1987 gewann sein Film „Late Summer Blues“ einen Silver Menorah Award, der als israelischer Oscar gilt.

Letaief gehört zu den bekanntesten Vertretern des tunesischen Films. 2008 drehte er seinen ersten Langfilm „Cinecittà“. 2009 wurde er als bester Regisseur in Tunesien mit dem National Culture Award ausgezeichnet.

Seit 1955 verleiht die Berlinale den Goldenen und Silbernen Bären für den besten Kurzfilm. Bei der Berlinale 2011, die vom 10. bis 20. Februar stattfindet , werden die Bären für die besten Kurzfilme erstmals seit 2002 wieder bei der offiziellen Preisverleihung am 19. Februar im Berlinale Palast vergeben.