Schauspieler Sascha Baron Cohen hat es geschaff: Der 40 Jährige darf in seiner neuen Rolle als “Diktator“ zur Oscar-Verleihung kommen.

Los Angeles. Sascha Baron Cohens Figuren sind schräg und provozieren. So auch seine neue Rolle als Herrscher General Aladeen aus dem Film "Der Diktator", der im Mai in die Kinos kommt. Erste Eindrücke vom General Aladeen wird Hollywood am Sonntag bei der Verleihungen der Oscars (im Liveticker auf abendblatt.de) bekommen. Dort wird 40-Jährige als "Diktator" über den roten Teppich gehen. Nach einem tagelangen Hickhack um seinen geplanten werbeträchtigen Auftritt gab die Akademie dem britischen Komiker und Schauspieler nun grünes Licht. Er darf am Sonntagabend im Filmkostüm über den roten Teppich laufen, wie Baron Cohen über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.

In "Der Diktator" spielt Baron Cohen, der mit seinen umstrittenen Rollen wie "Borat“, "Ali G“ und "Brüno" weltberühmt wurde, die Hauptrolle des vollbärtigen Herrschers General Aladeen. Dieser will eigenen Angaben zufolge verhindern, dass "die Demokratie in sein so hingebungsvoll unterdrücktes Land Einzug erhält“.

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Laut US-Medien hatten die Veranstalter den Komiker davor gewarnt, die Oscars nicht als PR-Aktion für seinen Film zu missbrauchen, lenkten letztendlich aber ein. Baron Cohen ist für seine schrillen und provokanten Auftritte berüchtigt. Nun gab er bei Twitter als General Aladeen den "Triumph über die zionistischen Schlangen Hollywoods“ bekannt. Am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichte Baron Cohen zudem ein Foto mit der Unterschrift "Sieg“. Mit schwarzem Rauschebart und in Uniform hält er darauf zwei Tickets für die Award-Show in der einen, einen goldenen Revolver in der anderen Hand.

Der Brite hat eine Nebenrolle in Martin Scorseses Film "Hugo Cabret“, der elf Mal für den Oscar nominiert ist. (abendblatt.de/dpa)