Seiner Vorabendsendung “Gottschalk live“ laufen die Zuschauer weg. Erstmals seit dem Start schauen weniger als eine Million Menschen zu.
Berlin. Thomas Gottschalk backt mit seiner neuen ARD-Vorabendsendung "Gottschalk live" weiter ganz kleine Brötchen. Am Donnerstag rutschte der Talkmaster auf einen neuen Tiefstwert und landete erstmals seit dem Start vor rund zwei Wochen unter der Millionen-Marke. Nur 930.000 Zuschauer schalteten um 19.20 Uhr ein. Das bedeutet ein Marktanteil von mageren 3,4 Prozent.
Ähnlich schlecht schnitt die Eurovision-Castingshow "Unser Star für Baku" von ARD und ProSieben ab. Das Viertelfinale am Donnerstag im Ersten legte im Vergleich zum Wochenbeginn (1,13 Millionen Zuschauer bei ProSieben) zwar etwas zu, bleibt aber weit unter den Erwartungen. 1,99 Millionen schalteten die Show mit Jurypräsident Thomas D ein, die Marktanteile lagen bei 6,3 Prozent und 7,7 Prozent bei den Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren.
"Die Bergretter" vom ZDF stürmten hingegen den Quotengipfel. 6,42 Millionen sahen ab 20.15 Uhr die Abschlussfolge der Serie um den Kletterprofi Andreas Marthaler (Martin Gruber), der Marktanteil betrug 19,7 Prozent. Der Privatsender RTL kam mit seiner Serie "Die Draufgänger" auf 3,51 Millionen Zuschauer (10,8 Prozent).
ARD hat noch viel Geduld mit Neuzugang Gottschalk
Mit Thomas Gottschalk im Wohnzimmer der ARD
"Gottschalk Live": Hohe Verluste bei Zuschauern ab 50
Die weiteren Quoten im Hauptabendprogramm: Vox interessierte mit dem Dino-Klassiker "Jurassic Park III“ 2,36 Millionen Zuschauer (7,4 Prozent), ProSieben erreichte mit der Show "20 Jahre Quatsch Comedy Club – Die große Jubiläumsgala“ 2,33 Millionen Menschen (8,7 Prozent), Sat.1 hatte mit drei Folgen der US-Krimiserie "Criminal Minds“ zwischen 1,98 und 2,37 Millionen Zuschauer (6,1 bis 9,9 Prozent).
RTL II holte mit seinen Dokusoaps "Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ und "Frauentausch“ 1,50 Millionen (4,6 Prozent) beziehungsweise 1,63 Millionen Zuschauer (sechs Prozent), und Kabel eins lockte mit der Actionkomödie "Loaded Weapon 1“ 870.000 Menschen (2,7 Prozent) vor die Bildschirme.
Mit Material von dpa