Als einzige Band halten Jan Plewka & Co ihren Titel noch geheim. Am 1. Oktober in Berlin sind außerdem Stanfour und Bernd Begemann dabei.
Hamburg. Ob Hamburg Austragungsort des nächsten Eurovision Song Contest wird, ist noch nicht geklärt - doch nun ist bekannt, wer die nationale Variante in diesem Jahr erstmals in die Hansestadt holen soll: Die Band "Selig" um den Ahrensburger Sänger Jan Plewka tritt am 1. Oktober beim "Bundesvision Song Contest" in Berlin an. Die Hauptstadt richtet den von Stefan Raab initiierten Wettbewerb aus, da der heimische Reggae-Star Peter Fox den letztjährigen Sängerstreit für sich entschied.
Aus Norddeutschland darf sich außerdem Schleswig-Holstein gute Chancen ausrechnen, den Wettstreit zwischen den 16 Bundesländern für sich zu entscheiden: Für das zweitkleinste deutsche Flächenland tritt die Gruppe "Stanfour" von der Nordsee-Insel Föhr in der Max-Schmeling-Halle an. "Lena-Land" Niedersachsen wartet mit Dirk Darmstädter im Verbund mit dem Hamburger Entertainer Bernd Begemann auf; Mecklenburg-Vorpommern vertraut auf die Stimme von Sebastian Hämer.
Die Konkurrenz ist bunt - ebenso ihre Namen: Sachsen schickt "Die Blockflöte des Todes" ins Rennen, Nordrhein-Westfalen den Grafen von "Unheilig", und Brandenburg verlässt sich auf einen anonymen Sänger, der unter dem Pseudonym "Das gezeichnete Ich" auf die Bühne tritt.
Die Titel der Kandidaten stehen bereits fest - bis auf den Song von Selig. Hamburgs Vertreter macht noch ein Geheimnis aus dem Lied, das der Hansestadt 2011 zumindest den nationalen Song Contest bescheren soll.
Übrigens: Jeder Beitrag muss zumindest zu 50 Prozent auf Deutsch gesungen sein. Dies teilte der übertragende Sender ProSieben am Dienstag in Unterföhring bei München mit. Stefan Raabs Grand Prix der Bundesländer findet zum zweiten Mal in Berlin statt. Mit seinem Sieg im vergangenen Jahr holte Peter Fox mit seiner Hymne „Schwarz zu blau“ den Wettbewerb in seine Heimatstadt.