Filme mit Klaus Kinski machten Werner Herzog berühmt, jüngst drehte er mit Nicolas Cage. Jetzt wird der Regisseur Jury-Präsident der 60. Berlinale.

Berlin. Der Regisseur Werner Herzog ist Jury-Präsident der 60. Berlinale. Festivaldirektor Dieter Kosslick gewann den 67-jährigen Herzog („Fitzcarraldo“, „Nosferatu“) für die Jubiläums- Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin (11. bis 21. Februar 2010).

Als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Neuen Deutschen Films habe Herzog eine ganze Ära von Filmschaffenden geprägt. „Werner Herzogs Filme zeugen von der künstlerischen Kraft des Kinos“, erklärte Kosslick am Donnerstag.

Herzog hat reichlich Festival-Erfahrung von Berlin über Venedig bis Cannes. Bereits für sein Spielfilmdebüt „Lebenszeichen“ (1968) wurde er mit dem Silbernen Bären der Berlinale für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. 1979 lief sein „Nosferatu“ im Berlinale-Wettbewerb.

Eng arbeitete Herzog mit dem Schauspieler Klaus Kinski zusammen, der in fünf seiner Filme die Hauptrolle spielte.