Berlin freut sich, wenn Hollywood vorbeischaut, auch wenn Cate Blanchett - wie sie im Abendblatt-Interview glauben machen will - "nie in Hollywood gewesen" ist und es eher für einen "Gemütszustand" hält. Die australische Schauspielerin hatte am Wochenende doppelt Grund, über die roten Festival-Teppiche der deutschen Hauptstadt zu schreiten: Cate Blanchett ist auf der Berlinale gleich mit zwei Produktionen vertreten. Die eine, "The Good German", sei eine "harte Nuss" gewesen, gesteht sie im Interview; sie habe sogar Deutsch gesprochen, "obwohl ich es gar nicht kann . . .". Der erste deutsche Wettbewerbsbeitrag "Die Fälscher" wurde gut angenommen, und auch sonst war Berlin am Wochenende viel hipper als Hollywood.