Gerade einmal 660 000 Zuschauer schalteten am Donnerstagabend ab 23.15 Uhr die letzte „Harald Schmidt Show“ im Free-TV auf Sat.1 ein.

Berlin. Entertainer Harald Schmidt hat auch zum Abschluss seiner Late-Night-Show bei Sat.1 eine miese Einschaltquote eingefahren. Gerade einmal 660 000 Zuschauer schalteten am Donnerstagabend ab 23.15 Uhr die letzte „Harald Schmidt Show“ im Free-TV ein. Der Marktanteil lag bei 5,3 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es sogar nur 4,5 Prozent – das ist nicht einmal die Hälfte des Sat.1-Durchschnittswertes. Im Herbst kommt Schmidt mit seiner Show dann wieder – aber nur für Abonnenten des Bezahlsenders Sky.

Auch ein anderer Großer des Fernsehentertainments erlebte am Donnerstag ein Quotentief: Thomas Gottschalk lockte mit seiner ARD-Show „Gottschalk Live“ ab 19.20 Uhr nur 760 000 Zuschauer vor die Bildschirme – Marktanteil: 3,5 Prozent. Seine Sendung wird – ebenso wie Schmidts – demnächst wegen der schwachen Quoten eingestellt. Am 7. Juni hat Gottschalk seinen letzten Auftritt im ARD-Vorabendprogramm.

In der Prime-Time ab 20.15 Uhr lag am Donnerstag das ZDF vorn: Die Komödie „Überleben an der Wickelfront“ mit Uwe Ochsenknecht schalteten 4,80 Millionen Menschen (15,6 Prozent) ein. Die RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ sahen 3,64 Millionen (12,1 Prozent). Die ARD-Quizshow „Opdenhövels Countdown“ war mit ihrer zweiten Ausgabe noch schwächer als beim Start vor drei Wochen: 2,64 Millionen Zuschauer (8,6 Prozent) schalteten die Sendung mit Mathias Opdenhövel ein; bei der Premiere des Formates waren es noch gut 500 000 mehr gewesen.

Sat.1 hatte mit zwei Folgen der US-Krimiserie „Criminal Minds“ 2,60 Millionen (8,7 Prozent) und 2,75 Millionen Zuschauer (9,1 Prozent), die ProSieben-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ erreichte 2,64 Millionen Menschen (8,9 Prozent), der Hollywoodfilm „Mr. & Mrs. Smith“ auf Vox interessierte 2,16 Millionen (7,3 Prozent) und RTL II hatte mit den Dokusoaps „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ und „Frauentausch“ 1,28 Millionen (4,3 Prozent) beziehungsweise 1,51 Millionen Zuschauer (5,7 Prozent).