Grosshansdorf. Fachkrankenhaus darf sich weitere drei Jahre „Lungenkrebs-Zentrum“ nennen. Auch Mesotheliomeinheit wird zertifiziert.
Die LungenClinic in Großhansdorf darf sich weiterhin „Zertifiziertes Lungenkrebs-Zentrum“ nennen. Die Deutsche Krebs-Gesellschaft (DKG) hat das renommierte Fachkrankenhaus erneut mit dem Titel ausgezeichnet. Erstmals hatte die Klinik das Zertifikat 2012 erhalten. Es bescheinigt medizinischen Einrichtungen, Maßstäbe im Bereich der Diagnostik, Therapie, und ärztlichen Versorgung, aber auch bei der Patientenbeteiligung an Therapieentscheidungen und der Patientendokumentation zu setzen.
LungenClinic in Großhansdorf erneut als Lungenkrebs-Zentrum zertifiziert
Außerdem nehmen zertifizierte Kliniken regelmäßig an Tumorkonferenzen unter Beteiligung verschiedener Disziplinen teil, um stets auf dem aktuellen Stand der Forschung zu sein. Alle drei Jahre werden die Parameter durch die DKG neu überprüft.
Erstmals wurde in diesem Jahr auch die Mesotheliomeinheit der LungenClinic ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine seltene Tumorerkrankung, die vor allen durch den Kontakt mit Asbest ausgelöst wird. Mesotheliome treten in der Regel am Lungenfell auf, manchmal am Bauchfell, selten im Bereich des Herzbeutels. Jedes Jahr erkranken rund 1500 Menschen in Deutschland an einem Mesotheliom.
Das Krankenhaus bietet spezielle Mesotheliomsprechstunden an
Das Zertifikat vergibt die DKG erst seit dem vergangenen Jahr. Voraussetzungen für die Zertifizierung sind das Angebot von speziellen Mesotheliomsprechstunden, strukturierte Prozesse und eine Mindestfallzahl, die die LungenClinic nach eigenen Angaben um mehr als das Doppelte erfüllt.
„Es freut uns sehr, dass wir die Auditoren von unserer Arbeit mehr als überzeugen konnten“, sagt Prof. Dr. Martin Reck, Chefarzt der Onkologie. „Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen und der außerordentliche Einsatz aller Mitarbeiter sind eine Erfahrung in unserer LungenClinic, die mich sehr stolz macht“, so der Mediziner.