Glinde. Klimaschutzkonzept wurde vom Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz einstimmig abgesegnet. Glinde baut ein Energiecontrolling auf.
Es umfasst mehr als 200 Seiten. Lisa Schill, Glindes Klimaschutzmanagerin, hatte seit 2020 daran gearbeitet: Jetzt hat der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz das integrierte Klimaschutzkonzept einstimmig abgesegnet. Die Bestätigung der Stadtvertretung am 24. Februar ist nur noch eine Formalie.
Bei der Erstellung haben auch die Bürger mitgewirkt, unter anderem Vorschläge über die Homepage der Stadt gemacht. An den verschiedenen Beteiligungsformaten nahmen auch Verbände, Vereine, Versorgungsunternehmen und zum Beispiel Wohnungsbaugesellschaften teil. Kooperationspartner war eine Gemeinschaft, bestehend aus dem Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt (Zebau) sowie der Averdung Ingenieurgesellschaft. In dem Konzept sind Zielsetzungen und Leitlinien enthalten. Das große Thema dabei: die CO2-Einsparung. Großes Potenzial gibt es in Glinde durch Gebäudesanierungen. In diesem Jahr sollen die ersten Maßnahmen umgesetzt werden, etwa der Aufbau des Energiecontrollings und –managements sowie das Anfertigen von sogenannten Klimarisikokarten.