Der 25. Fall brachte für das Münsteraner Ermittler-Duo die drittbeste „Tatort“-Quote der Geschichte. Mit 12,78 Millionen Zuschauern setzen sich Liefers und Prahl auch weiter von Til Schweiger ab.
Hamburg. Der „Tatort“ aus Münster mit dem schrägen Ermittler-Duo Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) und Kommissar Thiel (Axel Prahl) hat mal wieder bei den TV-Quoten abgeräumt. Mit 12,78 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 35,0 Prozent überflügelte der skurrile Fall auch den ersten Hamburger „Tatort“ mit Til Schweiger (12,57 Millionen Zuschauer) sowie den zuletzt hervorragenden Kölner „Tatort“.
Allerdings bleibt nach der Statistik weiterhin der „Tatort: Um Haus und Hof" aus dem Jahr 1993 mit Manfred Krug und 12,83 Millionen Zuschauern der absolute Quotenrenner. Diese Marke verfehlten die Münsteraner letztlich nur knapp - wie auch die eigene Bestmarke. Die hatten Boerne und Thiel im März 2013 mit der Episode “Summ, Summ, Summ“ und 12,81 Millionen Zuschauern aufgestellt und damit nur kurz nach der Schweiger-Premiere zurückgeschlagen.
Mit einem Martkanteil von 40,2 Prozent bei den Hamburger Zuschauern hat der Münster-“Tatort“ sich laut GfK ohnehin vollends in die Herzen der Hanseaten gespielt.
Hinter der „Tagesschau“ (7,38 Millionen/23,4 Prozent) holte die Talksendung von Günther Jauch mit 5,68 Millionen Zuschauern und 19,4 Prozent Marktanteil ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis.
Boerne und Thiel hatten es am Sonntagabend mit einem Hammer-Mörder zu tun, der erst einmal drei Menschen tötet, bevor er bei Thiel einen Hausbesuch macht und ihn ans Bett knebelt. Dass das Ende in dem an Klischees reichen Tatort mal wieder auf einen Kran führt, von dem sich der Serienmörder stürzt – geschenkt. Die Dialoge und der Schau-Spielwitz der Münsteraner dominieren ohnehin die müde Story.