Hamburg. Der französische Sporthändler startet mit neuem Ladenkonzept im Untergeschoss des MediaMarkt-Gebäudes. Was dort einzigartig sein wird.

Der Name hängt schon seit Monaten an der Fassade, jetzt steht das Eröffnungsdatum. Die neue City-Filiale des französischen Sporthändlers Decathlon startet am dritten Adventswochenende im Untergeschoss des umgebauten ehemaligen Saturn-Markts an der Mönckebergstraße.

Vom 14. Dezember an wird auf einer Verkaufsfläche von etwa 2800 Quadratmetern das Produktsortiment des Sportartikelhändlers und -herstellers für Anfänger und Profis angeboten. Nach Unternehmensangaben wird an dem Innenstadt-Standort ein neues Ladenkonzept umgesetzt. Es ist die dritte Filiale in der Hansestadt sowie die vierte Filiale im Großraum Hamburg.

Decathlon: City-Filiale in Hamburg vor Eröffnung – was das Unternehmen plant

Decathlon ist auf Expansionskurs. In den nächsten drei Jahren will der das Unternehmen sein Filialnetz in Deutschland auf 150 Standorte ausbauen, davon sind 60 Neueröffnungen geplant. Neben den bekannten sogenannten Multisport-Stores mit einer Fläche zwischen 1800 und 8000 Quadratmetern setzt das internationale Unternehmen verstärkt auch auf kleinere Märkte in Einkaufszentren und Innenstadtlagen mit Verkaufsflächen zwischen 500 und 1500 Quadratmetern.

Mehr Wirtschaftsthemen

„Wir wollen in den Top-15-Fußgängerzonen in Deutschland vertreten sein“, erklärte Stefan Kaiser, zuständig für den Immobilienbereich bei Decathlon Deutschland. Zudem erweitert das Unternehmen sein Portfolio um spezialisierte Läden unter dem Namen Decathlon Connect mit ausgewählten Sportbereichen wie Bergsport oder Mobility. Die erste Connect-Filiale ist in Potsdam noch in diesem Monat geplant.

Decathlon: City-Filiale mit hamburgweiter Besonderheit

In der neuen Filiale in der Hamburger Innenstadt wird es eine Besonderheit geben. Als erster Standort im Norden wird auch eine Werkstatt eröffnen, in der umfassende Reparaturservices für Sportartikel angeboten werden. Decathlon hat das neue Angebot gerade erst gestartet, bislang gibt es Standorte dafür in Dortmund, München und Schwetzingen. Geplant sind bundesweit zehn Werkstätten, in denen bis 2027 bis zu 500.000 Reparaturen durchgeführt werden sollen – auch von Fremdmarken.