Hamburg. Kauffrau, Verkäufer, Fachinformatikerin oder Pflegefachkraft? Wer liegt vorne und wer auf den folgenden Plätzen? Das-Top-10-Ranking.

Es ist eine beachtliche Zahl: In Hamburg wurden im vergangenen Jahr 6,1 Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. In dem neuen Ausbildungsreport 2024 verzeichnet das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) insgesamt 11.880 Neuabschlüsse. „Das ist die im Vergleich zu den anderen Bundesländern anteilig höchste Steigerung“, berichtet das HIBB.

An erster Stelle der beliebtesten Ausbildungsberufe steht laut des Ausbildungsreports die 2020 neu geregelte Pflegeausbildung. In Hamburg haben alleine im vergangenen Jahr 1383 junge Menschen eine Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau angefangen. Die Daten stammen vom Bundesinstitut für Berufsbildung, das unter anderem den Abschluss von neuen Ausbildungsverträgen deutschlandweit erhebt.

Ausbildung in Hamburg: Welche Berufe bei Azubis besonders beliebt sind

Die Auflistung von Hamburgs beliebtesten Ausbildungsberufen im Jahr 2023 des HIBB umfasst nur Ausbildungen, die nicht landesrechtlich geregelt werden. Dadurch wird beispielsweise die Beliebtheit der Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin nicht mitverglichen. Im Ausbildungsreport 2023 führt das HIBB auf, dass in Hamburg insgesamt 944 junge Menschen eine Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz begonnen haben. Die Ausbildung landet somit auf dem zweiten Platz der Ausbildungen mit den meisten Vertragsneuabschlüssen in Hamburg.

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Besonders beliebt war auch die duale Ausbildung zum Fachinformatiker oder zur Fachinformatikerin: Insgesamt wurden 597 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Ein Platz weiter hinten auf dem HIBB-Ranking liegt mit 573 neuen Verträgen die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement.

Ausbildung Hamburg: Immer weniger junge Menschen werden Azubis

Insgesamt verzeichnet das HIBB im Jahr 2023 einen Anstieg von verfügbaren Ausbildungsplätzen im Vergleich zum Vorjahr. „Für den Zeitraum zwischen Oktober 2022 und September 2023 wurden der Agentur für Arbeit insgesamt 10.631 freie Berufsausbildungsstellen gemeldet“, erklärt das HIBB in seinem letzten Ausbildungsreport. Das seien 8,1 Prozent mehr als im Jahr davor.