Hamburg. Die Dubai-Schokolade ist aktuell die Trendsüßigkeit schlechthin und in Hamburg nur schwer zu bekommen. Doch ist sie den Hype wert?

  • Nascherei erlebt bei Social Media echten Hype
  • Aber wie lecker ist der teure Genuss?
  • Trend-Süßigkeit Dubai-Schokolade im Test

Es ist der Süßigkeitentrend der Stunde: die Dubai-Schokolade. Die Süßigkeit ist aktuell im wahrsten Wortsinne in aller Munde. Wobei ... Weil die Schokolade so gefragt ist, ist sie vielerorts ständig ausverkauft. In Hamburger Supermärkten ist die Trend-Süßigkeit, die ihren Hype vor allem den sozialen Medien verdankt, kaum zu bekommen.

Hamburger Schokoladenmanufakturen wie die Confiserie Paulsen kommen mit der Produktion kaum hinterher. „Es ist nur eine begrenzte Menge herstellbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an besserer Lieferfähigkeit“, informiert das Familienunternehmen im Onlineshop. Dort kostet eine 300-Gramm-Tafel satte 19,95 Euro, 60 Gramm gibt es für 7,90 Euro. Der Preis kommt nicht von ungefähr. Nicht nur die Zutaten sind teuer, „jede Tafel ist Handarbeit“, sagt Daniel Biebl, Inhaber der Confiserie Paulsen.

Dubai-Schokolade: Wie viel kostet eine Tafel und ist sie ihren Preis wert?

Das Besondere an der Dubai-Schokolade ist ihre Zusammensetzung. Die Vollmilchschokolade wird mit einer nussigen Pistaziencreme und feinen Teigfäden, sogenanntem Engelshaar, gefüllt. Der Fertigungsprozess ist aufwendig. Zuerst werde die Verzierung in die Form gegossen, dann eine Schicht Vollmilchschokolade. „Der Crunch kommt durch das Engelshaar zustande. Die Schnüre sollen möglichst lang bleiben, damit es ordentlich knackt“, so der Experte. Die Füllung aus Pistaziencreme, Engelshaar und Sesampaste werde von Hand portioniert und aufgetragen, anschließend folge eine weitere Schicht Schokolade.

Aber wie schmeckt sie denn nun, die Dubai-Schokolade? Das Abendblatt hat den Geschmackstest gemacht. Die Bewertungen aus der Redaktion reichen von „sehr lecker“, über „ist okay“ bis zu „nicht mein Fall“. Für einige war die Schokolade sogar eine echte Enttäuschung. Vielen, die sie nicht mögen, ist die Schokolade schlicht zu süß. Einige würden Zartbitter- statt Vollmilchschokolade bevorzugen. Andere wiederum sind begeistert: „Das ist die beste Schokolade der Welt.“ Denen, die sie mögen, gefällt der überraschende Crunch-Effekt besonders. Einig ist man sich in der Redaktion nur in einer Sache: Die Schokolade ist zu teuer.

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Dubai-Schokolade erlebt auf TikTok einen regelrechten Hype

Ihren großen Erfolg verdankt die Dubai-Schokolade nicht zuletzt dem sozialen Netzwerk TikTok. Videos, in denen die Süßigkeit probiert wird, haben Millionen Aufrufe. Immer häufiger gibt es auch Videos, in denen Influencer versuchen, die Schokolade selbst herzustellen, es gibt zahlreiche Video-Anleitungen, wie dies gelingen soll.

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Die Dubai-Schokolade sorgt aber nicht nur für Aufregung im Internet und leere Regale in den Supermärkten. Laut eines Reisetrendreports der Reise-Apps Expedia und FeWo-direkt sind die Suchanfragen für Flugverbindungen von Deutschland nach Dubai in den Monaten Juli und August in die Höhe geschossen. In Hamburg nahmen die Suchanfragen für diese Flugverbindungen auf der Reise-App Expedia um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, in Berlin waren es sogar 125 Prozent.

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Laut einer Expedia-Umfrage haben 53 Prozent der Gen Z schon einmal ein Reiseziel basierend auf den dort erhältlichen Trendprodukten ausgesucht. „Die sozialen Medien sind als Inspirationsquelle die Treiber hinter diesem Trend“, sagt eine Expedia-Sprecherin. „Im Mittelpunkt dieser Reisen steht der Erwerb eines ganz speziellen Produkts, das im Heimatland nicht oder nur sehr eingeschränkt erhältlich ist.“ Wie die Dubai-Schokolade eben.