Hamburg. Ein Stück Normalität soll durch das Wochenend-Shopping einkehren. Begleitet wird der Sonntag von Aktionen des Kultursommers.

Bisher lief das Shoppen in der Innenstadt wegen Corona und den damit verbundenen Regeln in diesem Jahr oft schleppend. Doch das soll spätestens am Wochenende anders werden: Am 8. August laden das City Management und seine Partner von 13 bis 18 Uhr zum ersten verkaufsoffenen Sonntag dieses Jahres in die Hamburger Innenstadt und in die HafenCity ein. „Gerade dieser Sonntag ist eine gute Gelegenheit, wieder einmal mit der ganzen Familie die City zu besuchen und viel Neues zu entdecken,“ sagt City-Managerin Brigitte Engler mit Blick auf das Ende der Ferien.

Zudem kehrt nach den zahlreichen Zwangsschließungen in der Zeit der Pandemie wieder etwas Normalität in den Einkaufsmeilen ein: Für die Pause zwischendurch laden zahlreiche Cafés und Restaurants mit ihren Plätzen im Außenbereich ein.

Shopping-Sonntag in Hamburg von Kultursommer begleitet

Passend zur Jahreszeit wird der Shopping-Sonntag auch von Aktionen des Kultursommers und Hamburgs Sommergärten begleitet. Diese bereichern die Innenstadt mit zahlreichen grünen Bereichen und sommerlichen Gartenlandschaften. Der Ballindamm etwa erhält durch 2500 farbige Lampions in den Bäumen ein besonderes Flair und bietet ein attraktives Fotomotiv.

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Seit Mitte Juli findet Hamburgs Kultursommer statt und präsentiert noch bis zum 16. August über 1.200 Veranstaltungen, etwa Musik, Theater, Kinder- und Jugendkultur. Am verkaufsoffenen Sonntag wird im Rahmen dieser Reihe um 15 Uhr auf der großen Bühne auf dem Rathausmarkt Open-Air das Theaterstück „Die Zuckerschweine“ aufgeführt. Tickets können bestellt werden unter: hamburgertheateropenair.reservix.de.

Hamburger Händler schöpften zuletzt Hoffnung

Zuletzt hatten die Händler in der Innenstadt wieder etwas Hoffnung geschöpft: Vor allem der von Geschäftsschließungen hart getroffene Textilhandel profitierte von den Lockerungen. Der Umsatz mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren stieg im Juni gegenüber dem Vormonat real um 70,5 Prozent. Er lag damit erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020, meldet das Statistische Bundesamt. In der Halbjahresbilanz klafft nach den aktuellen Zahlen allerdings noch ein Umsatzminus von 26,2 Prozent.