Hamburg. Evakuierung nach Brand in Unterkunft von Fördern & Wohnen in Wandsbek. Bewohner rettet sich leicht bekleidet ins Freie.
Bei einem Brand in einem Wohnheim von Fördern & Wohnen in Wandsbek ist in der Nacht zu Sonntag ein Bewohner verletzt worden. Laut Lagedienst der Feuerwehr Hamburg war das Feuer an der Pillauer Straße gegen 1.47 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in einem Zimmer der Unterkunft für Wohnungssuchende und Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ausgebrochen.
Zunächst sei in der Leitstelle ein Anruf abgebrochen, in einem Folgeanruf schließlich Menschen in einem brennenden Gebäude gemeldet worden. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an und begegnete vor Ort dichtem Rauch und einem Feuerschein aus dem Fenster einer Wohnung.
Feuerwehr Hamburg: Großeinsatz in Wandsbeker WG
Einer der Bewohner der Wohngemeinschaft hatte sich wie andere Bewohner bereits leicht bekleidet ins Freie retten können, andere Bewohner der Unterkunft und die beiden weiteren WG-Bewohner wurden von der Feuerwehr gerettet. Das Haus wurde vollständig durch die Feuerwehr evakuiert.
Die drei betroffenen Personen aus der Brandwohnung wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, alle drei klagten über Atemwegsreizungen, allerdings wurde nur eine Person, deren Alter und Geschlecht zunächst unklar war, in ein Krankenhaus gebracht.
Wohnung gilt nach Feuer als unbewohnbar
Der Brand von Mobiliar, wie es nach ersten Angaben vom Lagezentrum der Feuerwehr heißt, war schnell durch einen Angriffstrupp unter Kontrolle. Bereits um 2.35 Uhr konnten die meisten Personen in ihre Wohngruppen zurückkehren. Die Brandwohnung selbst gilt laut einem Feuerwehrsprecher als unbewohnbar und wurde von der Polizei als Brandort beschlagnahmt.
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Die Feuerwehr war bei dem Feuer mit Menschenleben in Gefahr mit 40 Einsatzkräften vor Ort, die Nachlöscharbeiten dauerten bis 3.26 Uhr. Das LKA 45 ermittelt.