Hamburg. Sieben Jahre lang wurde über die Zukunft des Stadtteilzentrums diskutiert. Nun wurde der finale Entwurf präsentiert.

Endlich ist es so weit: Fast sieben Jahre lang wurde mit unterschiedlichen Akteuren an der Zukunft des Stadtteilzentrums Rahlstedt gearbeitet. In einem Wettbewerb waren vier Architekturbüros zu guter Letzt angehalten, ihre Entwürfe für ein neues Gebäude im Rahlstedter Ortskern einer Fachjury zu präsentieren. Diese hat am vergangenen Freitag nun den Sieger gekürt.

Über den Zuschlag kann sich die Common Agency freuen, die in Hamburg bereits durch ihr Gebäudedesign des Neuen Amts Altona an prominenter Stelle vertreten ist. „Die Arbeit überzeugt gleich beim ersten Eindruck durch ihre selbstverständliche städtebauliche Erscheinung und klare Strukturierung“, so die Begründung der Jury.

Hamburg-Rahlstedt: Siegerentwurf fürs Stadtteilzentrum steht nach sieben Jahren fest

So wirke der Siegerentwurf für das neue Stadtteilzentrum Rahlstedt von außen einladend, mit einem offenen Foyer, das sich nach Westen öffnet. Vor allem die darüber geplante fein gegliederte begrünte Fassade habe die Jury überzeugt. Zudem würde der ohnehin eher schmale Baukörper in dem Entwurf flächeneffizient genutzt. So können Dritte etwa ein ganzes Geschoss des Stadtteilzentrums mieten, und ähnlich wie beim Grünen Bunker soll das Dach für Sport- und Freizeitangebote genutzt werden.

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ist jedoch vor allem vom Durchhaltevermögen der Rahlstedter angetan, die immerhin sieben Jahre auf eine endgültige Entscheidung warten mussten. „Ein großer Dank gilt allen Akteuren in Rahlstedt für den langen Atem auf diesem Weg, dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und der STEG Hamburg für die Begleitung und Steuerung bis zu diesem Entwurf, der einen deutlichen Schritt zur Umsetzung des Stadtteilzentrums Rahlstedt markiert“, meint der 49-Jährige in einer Stellungnahme. Jetzt gehe es vor allem darum, den Entwurf zu konkretisieren.

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Dem Bezirksamtsleiter von Wandsbek, Thomas Ritzenhoff, fällt mit Verkündung des Siegesentwurfs ein Stein vom Herzen: „Ein langer Prozess liegt hinter uns, um diesen deutlichen Schritt in Richtung Machbarkeit des Stadtteilzentrums Rahlstedt zu gehen.“