Hamburg. Nach einer massiven Bedrohung hat der Leiter einer Stadtteilschule alle Kinder nach Hause geschickt. Was die Polizei unternimmt.

Bange Stunden an der Stadtteilschule Oldenfelde in Hamburg-Rahlstedt: Nach einer Bedrohung der Lehrer durch einen Ex-Schüler hat die Schulleitung alle Kinder und Jugendlichen am Donnerstag nach Hause geschickt. Dies bestätigte ein Polizeisprecher dem Abendblatt. Es handele sich um eine Maßnahme der Schule, nicht der Polizei, betonte er.

Laut Polizei soll ein 18 Jahre alter, ehemaliger Schüler am Mittwoch gegen 15 Uhr in der Schule am Delingsdorfer Weg angerufen und Lehrer massiv bedroht haben. Der Schulleiter rief daraufhin die Polizei. Zusätzlich entschied er, alle Schüler am Donnerstagmorgen nach der zweiten Stunde nach Hause zu schicken. Der Unterricht hätte am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien eigentlich nach der vierten Stunde geendet.

Ex-Schüler (18) bedroht Lehrer: Schule in Hamburg geschlossen

Die Polizei suchte den Ex-Schüler zu Hause auf und führte eine sogenannte Gefährderansprache durch. Der junge Mann soll bei der Polizei bereits bekannt sein und auch schon vorher Drohungen geäußert haben.

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Warum der 18-Jährige nicht mehr auf der Schule ist, war zunächst unklar.