Hamburg. Dem Mann aus Steilshoop wird vorgeworfen, eine damals 22-Jährige zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet zu haben.
Ein 28-jähriger Hamburger ist verdächtig, eine damals 22-Jährige zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet zu haben. Aufgrund des Verdachts durchsuchte die Polizei Hamburg am Vormittag des 11. November die Wohnung des Mannes am Schreyerring im Stadtteil Steilshoop.
Außerdem hat das Amtsgericht Hamburg den Beschluss erlassen, bis zu 163.000 Euro aus dem Vermögen des mutmaßlichen Zuhälters zu beschlagnahmen.
Polizei: Zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet – Hamburger unter Verdacht
Die heute 26-Jährige gab an, von Ende 2018 bis Ende 2019 zur Prostitution gezwungen worden zu sein. Der Hamburger habe vorgetäuscht, eine Beziehung mit ihr führen zu wollen und für das gemeinsame Leben die Einnahmen aus der Prostitution zu benötigen.
Sie habe sämtliche Einnahmen aus der Tätigkeit als Prostituierte, der sie unter anderem in der Wohnung des Verdächtigen nachging, bei diesem abgeben müssen.
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Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Zuhälters sind laut Polizei mehr als 5200 Euro Bargeld sowie Kleidung, Accessoires und Parfüm im Gesamtwert von rund 15.500 Euro sichergestellt worden. Der Verdächtige wurde nicht angetroffen.