Hamburg. Hamburgs drittgrößtes Stadtteilkulturzentrum wird fit gemacht. Es stehen die umfassende Erneuerung des Daches und der Fassade an.
Das Sasel-Haus, Hamburgs drittgrößtes Stadtteilkulturzentrum, wird für rund drei Millionen Euro umfassend saniert. Um das Gebäude für kommende Jahrzehnte zu erhalten, wird in einem ersten Schritt das Dach energetisch saniert. Zudem wird der Dachstuhl statisch ertüchtigt. Ziel ist es, eine optimale Wärmedämmung herzustellen.
Mit den vorgesehenen Arbeiten soll rund ein Drittel der Heizkosten pro Jahr eingespart werden. Im Anschluss an die Dachsanierung folgt dann voraussichtlich von Januar 2023 an die Fassadensanierung, die voraussichtlich im März des kommenden Jahres abgeschlossen sein soll.
Dressel: „Das Sasel-Haus wird endlich fit gemacht“
Insgesamt werden im Zuge der Sanierung rund drei Millionen Euro in das Sasel-Haus investiert, die aus Mitteln des bezirklichen Quartiers- und bürgerschaftlichen Sanierungsfonds finanziert werden. Für den Außenanstrich steuert die Finanzbehörde 300.000 Euro bei. In den vergangenen drei Jahren waren bereits umfangreiche Brandschutzmaßnahmen ergriffen und die Elektroanlage erneuert worden.
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„Das Sasel-Haus, eine unverzichtbare Kultur- und Stadtteileinrichtung im Hamburger Norden, wird endlich fit gemacht“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Gerade die energetische Sanierung mache sich in diesen Zeiten besonders bezahlt. „Jetzt legen wir noch einen drauf und sanieren die Fassade mit frischer Farbe, damit das Sasel-Haus in neuem Glanz erstrahlt“, sagte Dressel.
„Für uns als Kultur- und Bildungsort ist es elementar wichtig, in einem intakten und modernen Gebäude aktiv zu sein. Die umfassende Modernisierung ist eine wichtige Voraussetzung, um als Kultur- und Begegnungsort zukunftsfähig zu bleiben“, sagte Christine Weiß, kaufmännische Geschäftsleitung des Sasel-Hauses.