Eine Petition der Anwohner am Heideknick hat den positiven Vorbescheid für die geplante Wohngruppe des Diakonievereins aufgeschoben.
Sasel. Entscheidung vertagt: Die Großstadt-Mission Hamburg Altona muss sich mit der geplanten Wohngruppe für acht Kinder und Jugendliche in der Anwohnerstraße am Heideknick weiter gedulden. Weil die Anwohner eine Petition in der Bürgerschaft eingereicht haben, konnte der Bauprüfausschuss Alstertal am Mittwochabend nicht wie geplant den positiven Vorbescheid für das Projekt des Diakonievereins erteilen. „Die Entscheidung ist bis auf Weiteres auf Eis gelegt“, sagte der Vorsitzende des Ausschusses, Heinz Seier (CDU), dem Abendblatt.
Die Anwohner, die vor wenigen Wochen nur zufällig von dem Vorhaben erfuhren, hatten bereits eine Klage gegen den Vorbescheid vorbereitet. Sie fürchten erhebliche Beeinträchtigungen in ihrem Wohngebiet. „Wir geben nicht auf“, sagt Peter Jacobsen, direkter Nachbar des Grundstücks. (hja)