Hamburg. Es sind vor allem Kinder aus bedürftigen Familien, die nicht schwimmen können. Deswegen finanziert der Abendblatt-Verein Schwimmkurse.

Ich finde die Initiative des DLRG, Juniorretter auszubilden, die danach nicht nur sicher schwimmen, sondern auch Menschenleben retten können, großartig. Vor allem ist es wichtig, dass diese Ausbildung überwiegend Kindern aus benachteiligten Familien vorbehalten ist, denn genau dort sind die meisten Nichtschwimmer zu finden.

Es erschüttert mich jedes Jahr, wenn wieder Kinder oder Jugendliche in einem See oder wie zuletzt in der Elbe ertrinken.

Schwimmen lernen in Hamburg: Immer öfter möchten auch Eltern Schwimmkurse machen

Der Abendblatt-Verein unterstützt deswegen nicht nur die Juniorretter finanziell, sondern seit Jahren auch schon Seepferdchen- und Bronze-Schwimmkurse für Kinder, deren Eltern sich die Kurse nicht leisten können.

Aber auch immer öfter fragen Eltern an, ob wir die Kosten für einen Schwimmkursus für sie übernehmen können – denn sie möchten gemeinsam mit ihren Kindern im Wasser planschen. Auch das unterstützen wir gern – je mehr Menschen schwimmen können, umso besser.

Badeunfälle in Hamburg – keine Seltenheit

Was schade ist, dass es nicht mehr Kurse gibt. Bei Bäderland sind sie schnell ausgebucht, und private Anbieter sind für bedürftige Menschen zu teuer. Zu meiner Schulzeit gehörte der Schwimmunterricht einmal wöchentlich zum Unterrichtsprogramm, auch das ist angesichts von Lehrer- und Kapazitätsmangel in den Schwimmbädern leider nicht mehr gewährleistet.