Hamburg. Am Donnerstag war eine Zehnjährige vor den Augen ihrer Eltern am Falkensteiner Ufer untergegangen. Auch am Freitag wurde sie nicht gefunden.
Nach dem tragischen Badeunfall in der Elbe ging die Suche am Freitagmorgen weiter. Am Falkensteiner Ufer war am Donnerstagnachmittag ein zehn Jahre altes Mädchen vor den Augen seiner Eltern untergegangen. Die groß angelegte Suchaktion musste am Abend ohne Ergebnis abgebrochen werden.
Knapp zwölf Stunden später wurden die Suchmaßnahmen im Rahmen der Streifentätigkeit wieder aufgenommen. „Die Wasserschutzpolizei hat die Suche dahingehend wieder aufgenommen, dass derzeit verstärkt im erweiterten Suchbereich von gestern gestreift wird. Sollten sich neue Erkenntnisse ergeben, werden die Einsatzkräfte lageangepasste Maßnahmen treffen“, bestätigte Thilo Marxsen, Sprecher der Polizei Hamburg, auf Abendblatt-Anfrage am Freitagmorgen.
Doch auch diese Suche blieb ohne Erfolg und wurde aufgrund der Dunkelheit am Freitagabend beendet, wie ein Sprecher des Lagedienstes sagte. Es wird davon ausgegangen, dass das Kind ertrunken ist.
Polizei Hamburg: Ermittlungen nach Badeunfall an der Elbe aufgenommen
Derzeit ist die Polizei vor allem aber damit beschäftigt, herauszufinden, wie es zu diesem tragischen Unfall am beliebten Elbstrand kommen konnte. „Ich kann bestätigen, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Bitte sehen Sie mir es nach, dass ich, auch aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes aller Beteiligten, dies nicht näher definieren kann“, so Polizei-Sprecher Marxsen. Wie das Abendblatt erfuhr, lebt die betroffene Familie mit indischer Herkunft in Hamburg.