Das Prozedere ist beim Straßenbau nicht viel anders als bei Schulen: Ab und zu wird zwar eine neu gebaut, doch bei den Instandhaltungskosten wird...

Das Prozedere ist beim Straßenbau nicht viel anders als bei Schulen: Ab und zu wird zwar eine neu gebaut, doch bei den Instandhaltungskosten wird gerne der Rotstift angesetzt. Wenn das Geld knapp wird und gekürzt werden muss, gelten die Instandhaltungskosten als der "Steinbruch" des Haushalts. Frei nach dem Motto: Wenn wir da etwas sparen, bricht ja nicht gleich die ganze Schule auseinander. Kurzfristig gesehen ist das eine bequeme Sparmethode, langfristig kostet die Methode allerdings sehr viel Geld. Denn was nicht mehr repariert werden kann, muss saniert werden - für ein Vielfaches der Summe. Das Ergebnis dessen kann man an Hamburgs Schulen beobachten - nach Jahren der Schluderei sind nunmehr Milliardensummen nötig. Die will der Senat jetzt aufbringen und binnen 15 Jahren alle Schulen sanieren. Bleibt zu hoffen, dass dann nicht wieder an der Instandhaltung gespart wird.