Im Gymnasium Allee (Altona) hat die Behörde bereits einen der drei alten, maroden Fachräume für Physik und Chemie für 200 000 Euro saniert. Jetzt...

Im Gymnasium Allee (Altona) hat die Behörde bereits einen der drei alten, maroden Fachräume für Physik und Chemie für 200 000 Euro saniert. Jetzt hat der stellvertretende Schulleiter Bert Grabow gleich den Folgeantrag eingereicht, denn in den alten Fachräumen gibt es enorme Sicherheitsmängel: Die Gas- und Elektroleitungen befinden sich direkt neben den Schülern auf dem Tisch, und es gibt keinen Not-Schalter. "Vor zwei Jahren hatten wir die Landesunfallkasse bei uns - die wollten unsere Physikräume stilllegen, weil der Notaustaster in den Räumen fehlt", sagt Grabow. Die Schulleitung zeigte Einsatz und erwirkte, dass weiterhin Physikunterricht an der Schule möglich ist. Bedingung: Die Sanierung der Fachräume muss vorangetrieben werden. "Wir machen uns sehr viele Gedanken zu unseren Räumen und der optimalen Nutzung. Erst war die Behörde kritisch, aber jetzt schickt sie andere Schulen zu uns, damit sie sich bei uns Anregungen holen können. Wir haben uns mit dem Budget unseren eigenen Fachraum nach unseren Bedürfnissen und Ideen zusammengestellt, der jetzt Vorbildcharakter hat. Ich habe nur Sorge, dass bei dem neuen Sanierungsprogramm des Senats unsere Mitbestimmung eingeschränkt werden könnte", sagt Grabow. Im neuen Fachraum gibt es statt alter Tische mit Gasleitungen und Elektrikanschluss jetzt moderne Energieversorgung neben den Tischen. Schuld am maroden Zustand der Klassenräume trage die vorherige Regierung, so Grabow.