Hamburg. In einem Klassenraum des Schulkomplexes klagten Schüler über Atemwegsreizungen. Zehn kamen ins Krankenhaus.
Großeinsatz an der Berufsschule Anckelmannstraße am Donnerstag: Nach Abendblatt-Informationen soll während einer schriftlichen Prüfung in einem der Klassenräume des Schulkomplexes plötzlich ein beißender, "deo-ähnlicher" Geruch festgestellt worden sein. Nachdem mehrere Schülerinnen und Schüler über Atemwegsreizungen klagten, wurde die Feuerwehr alarmiert und Teile des Gebäudes geräumt.
Aufgrund der Menge der potenziell betroffenen Personen – insgesamt besuchen knapp 2200 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule, dazu kommen rund 140 Lehrkräfte – wurde ein Großaufgebot von Kräften zur Anckelmannstraße alarmiert. Insgesamt zehn Schüler wurden nach einer Sichtung durch den leitenden Notarzt zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Reizgas? Messungen der Feuerwehr in Berufsschule ohne Ergebnis
Der Umweltdienst der Feuerwehr nahm Messungen vor, um festzustellen, ob Gas oder ein anderer Gefahrstoff ausgetreten war. Diese Messungen blieben nach Abendblatt-Informationen ohne Ergebnis. Unklar ist auch weiterhin, ob es Reizgas oder eine andere Substanz versprüht wurde. Das Gebäude musste vollständig durchlüftet werden.