Hamburg. Die Hamburger Feuerwehr hat am bundesweiten Twitter-Gewitter teilgenommen – und live aus der Einsatzzentrale getwittert. Spannend!
Seit heute Morgen 8 Uhr war das Twitter-Gewitter im Gang: Am Freitag, dem Tag des Europäischen Notrufs, berichtete die Feuerwehr Hamburg mit rund 60 Berufsfeuerwehren bis 20 Uhr live über Einsätze und gab Einblick in ihren Arbeitsalltag. Auf Twitter konnten Interessierte unter dem Hashtag #Hamburg112 alle Einsätze in Echtzeit verfolgen.
Eine bundesweite Übersicht gab es dort unter dem Hashtag #112 live. Die Feuerwehr Hamburg infomierte während des Twitter-Gewitters auch über die Themen Ausbildung, Karriere und 150 Jahre Feuerweh. Auch im Herzogtum Lauenburg und im Kreis Stormarn twitterte die Feuerwehr am Freitag fleißig.
Die Highlights des Twitter-Gewitters der Feuerwehr Hamburg können Sie hier verfolgen:
Feierabend! Twitter-Gewitter beendet
Am Abend gegen 20 Uhr verabschieden sich die Feuerwehrleute: Das Twitter-Gewitter ist beendet. Die Bilanz: Zwischen 8 und 20 Uhr wurden über den Notruf insgesamt 916 Gespräche geführt, daraus resultierten 625 Alarme. Nun bereiten die Kollegen aus der Rettungsleitstelle auf die Nacht vor.
Pizza als Stärkung zwischendurch
Im Endspurt gibt's noch eine Pizza: "So bunt wie die Feuerwehr selbst."
Tierische Einsätze in Hamburg: Taube und Marder in Not
Weitere Tiere in Not: Eine Taube war am Nachmittag in Farmsen-Berne in einem Geländer eingeklemmt und konnte sich nicht selbst daraus befreien. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist zudem ein Marder in ein frisch ausgehobenes Grab gefallen und kam ebenfalls nicht mehr heraus. Die Feuerwehrleute eilten zur Hilfe. Auch der Klassiker, eine Katze in einem Baum, war am Donnerstag bei den Feuerwehreinsätzen dabei. Die Feuerwehr fuhr mit einem Gerätewagen nach Lurup, um das Tier wieder auf den Boden zu holen.
Feuerwehr rührt die Werbetrommel – in eigener Sache
Wie werde ich eigentlich Notfallsanitäter? Was muss ich dazu mitbringen? Wie laufen das Auswahlverfahren und die Ausbildung ab? Auch fragen wie diese beantwortet die Feuerwehr Hamburg beim Twitter-Gewitter – und rührt die Werbetrommel.
Interessierte erfahren unter anderem, dass sie nach der Ausbildung generell an einer Feuer- und Rettungswache eingesetzt werden. "Du übernimmst Führungsaufgaben an der Einsatzstelle und bist mitverantwortlich für die Personalplanung & Personalführung deiner Wachabteilung für bis zu 45 Mitarbeiter:innen", heißt es in einem Tweet
150 Jahre Feuerwehr Hamburg – Andy Grote sagt Danke
150 Jahre Feuerwehr Hamburg: Innensenator Andy Grote (SPD) und Feuerwehr-Chef Christian Schwarz haben das Jubiläumsjahr eingeläutet. In einem Video bedanken sich die beiden für die verlässliche Hilfe in der Not und die Unterstützung der Ehrenamtlichen. "Lassen wir sie 2022 ordentlich hochleben!", twitterte Grote.
Feuerwehr eilt zu einem Reitstall in Osdorf
Gegen 13.45 Uhr eilte ein Rettungswagen zu einem Reitstall in Osdorf. Dort wurde eine Person durch einen Pferdetritt verletzt.
Herrenloser Schwan wird Fall für die Feuerwehr Hamburg
Im Stadtteil Billbrock hat ein "herrenloser Schwan" auf einem Firmengelände für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Die Einsatzkräfte schauen, ob sie helfen können.
Feuerwehr twittert ab 13.30 Uhr "wirklich jeden" Einsatz
Die Einsätze reichen von Nasenbluten in Marmstorf über Verdacht auf Schlaganfall in Eppendorf bis psychischer Ausnahmezustand in Rahlstedt.
Hubschrauber fliegt zu einer Schule in Farmsen-Berne
Der Rettungshubschrauber "Christoph 29" musste gegen 12.30 Uhr Richtung Farmsen-Berne starten. In einer Schule sei eine Person nicht ansprechbar, twitterte die Feuerwehr. Auch ein Rettungswagen steuert die Schule an.
Einladung zum Fischbrötchen an der Elbe
Die Hamburger Feuerwehr bekommt Besuch. Aus Flensburg begleiten Kollegen einen Notfalltransport von Husum in die Hansestadt. Die Kieler Kollegen "warnen" zugleich vor einer Verwechslungsgefahr, weil diese ebenfalls auf dem Weg nach Hamburg sind – und nach einem gemeinsamen Fischbrötchen an der Elbe fragen.
Feuerwehr Hamburg sucht Wasserleiche
Gegen 11 Uhr wurde die Feuerwehr wegen einer möglichen Wasserleiche nach Wilhelmsburg alarmiert. Auch das Kleinboot "Harburg" und die Spezial-Einsatzgruppe-Tauchen (SEG Tauchen) werden hinzugezogen.
Feuerwehr Hamburg: Fast 100 Einsätze in gut zwei Stunden
Langweilig wird den Einsatzkräften der Hamburger Feuerwehr nicht: Seitdem das Twitter-Gewitter um 8 Uhr begonnen, wurden in der Rettungsleitstelle bis kurz nach 10 Uhr bereits 137 Telefonate über den Notruf 112 geführt. Diese führten zu 91 Einsätze.
Vermisster Nachbar – Feuerwehr schaut nach dem Rechten
In Jenfeld haben besorgte Bürger die Feuerwehr gerufen, weil sie einen Nachbarn längere Zeit nicht gesehen haben und niemand die Wohnungstür öffnet. "Ein Notfall wird vermutet", twittert die Feuerwehr, die nach dem Rechten schaut.
Feuer auf der Veddel unter Kontrolle – Rauchwolke zieht bis City
Das Feuer in der rund 15.000 Quadratmeter großen Halle eines Abfallentsorgungsunternehmen auf der Veddel ist gelöscht. "Dort hatte ein 35-Fuß-Container mit Metallschrott samt Kunststoffanhaftungen gebrannt", sagte ein Feuerwehrsprecher. Da die gesamte Hall stark verqualmt war, waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort.
Der Container befand sich in einer Sortieranlage und wird nun in die ins Freie befördert, um entladen zu werden. Dort werden Nachlöscharbeiten vorgenommen, die Halle ist weiterhin stark verqualmt. Durch das Feuer kam es laut einer Gefahrenmeldung der Nina-Warnapp zu einer Geruchsbelästigung durch Rauchgase. Die Rauchwolke zog am Morgen auch Richtung Hafen-City, Innenstadt, Rotherbaum und Harvestehude.
Steine fallen aus Fassade – Helmpflicht!
Kopf einziehen! In Rahlstedt fallen Steine aus einer Fassade: Für die Einsatzkräfte vor Ort an der Hagenowerstraße gilt Helmpflicht.
Kurz darauf wurden die losen Steine abgetragen, die Polizei Hamburg sperrte die Gefahrenstelle ab.
Großbrand auf der Veddel – Warnung vor Rauch
Um kurz nach 8 Uhr hat die Brandmeldeanlage eines Abfallentsorgungsunternehmen auf der Veddel ausgelöst. In einer Halle des Unternehmens Otto Dörner in der Hovestraße brennt ein Schuttcontainer, bestätigte ein Feuerwehrsprecher. Auf Twitter teilte die Feuerwehr mit: "Es brennt ein Container mit bisher unklarem Inhalt in einer Halle." Eine weitere Erkundung sei eingeleitet worden.
Über die Warnapp Nina wurden Bürger vor dem Großbrand im Bereich Hamburg-Peute und starker Rauchentwicklung gewarnt. Menschen in der Umgebung sollen Fenster und Türen geschlossen halten.
Da sich in der Halle möglicherweise noch Mitarbeiter befinden, erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe. Das Teleskopmastfahrzeug TMF 53 wurde auch zum Feuer auf der Veddel dazu alarmiert.
Twitter-Gewitter der Hamburger Feuerwehr gestartet