Die polizeibekannte Tätergruppe steht im Verdacht, mindestens fünf Einbruchdiebstähle bei Optikern, Juwelieren sowie weitere Taten bei Privatpersonen begangen zu haben.

Hamburg. Der Polizei ist am Montag ein Schlag gegen eine Einbrecherbande gelungen. Beamte der Zentralen Ermittlungskommissariate 66, 65 und 68 und der Mobilen Einsatzkommandos vollstreckten vier Haftbefehle und neun Durchsuchungsbeschlüsse. Die Kriminalbeamten ermittelten bereits seit Ende des vergangenen Jahres zu einem Firmeneinbruch, bei dem die Täter Elektronikartikel im Wert von mehreren Tausend Euro erbeuten wollten. Die Ermittlungen führten auf die Spur von vier Tatverdächtigen bosnischer Herkunft, 33, 37, 43 und 48 Jahre alt.

Die polizeibekannte Tätergruppe steht im Verdacht, mindestens fünf Einbruchdiebstähle bei Optikern, Juwelieren sowie weitere Taten bei Privatpersonen begangen zu haben. Insgesamt entstand dabei ein Schaden in sechsstelliger Höhe.

Die Tatverdächtigen suchten sich für ihre Taten vornehmlich Geschäfte in Einkaufszentren wie in Alstertal, Bergedorf oder Harburg aus. Dabei hebelten sie entweder die Eingangstüren auf, stemmten Wände auf, ließen sich einschließen oder überwanden die vorhandenen Sicherheitsschlösser. Nachdem sich der Verdacht erhärtete, erwirkte die Hamburger Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Haftbefehle für die vier Tatverdächtigen sowie Durchsuchungsbeschlüsse. Dabei konnte erhebliches Beweismaterial wie Tatwerkzeuge, Teile des Diebesguts, Datenträger und Fahrzeuge sichergestellt werden. Die Auswertung dauert noch an. Die Beschuldigten kamen in Untersuchungshaft.