Spezialisten haben den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren.

Hamburg. Die in Wilhelmsburg gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist entschärft worden.

Seit 14 Uhr mussten laut Feuerwehr Hunderte Anwohner und Geschäftsleute ihre Häuser verlassen. Am Abend begann ein Sprengmeister gegen 20 Uhr, die 500-Kilo-Bombe, die 220 Kilo reinen Sprengstoff enthält, vor Ort zu entschärfen.

Bauarbeiter hatten die englische Fliegerbombe an der Rotenhäuser Straße entdeckt. Für die Entschärfung wurden alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern evakuiert. Die Bewohner eines betroffenen Pflegeheims wurden auf andere Hamburger Einrichtungen verteilt.

Am frühen Abend sperrten die Einsatzkräfte dann die Wilhelmsburger Reichsstraße, sowie den gesamten S- und Fernbahnverkehr in Richtung Süden.

Gasalarm in Hamm-Süd

Feuerwehr und Polizei sperrten auch Teile der Wendestraße (Hamm-Süd): Auf dem Gelände einer Tankreinigungsfirma ist ein übel riechendes Gas ausgetreten. Passanten haben über Kopfschmerzen und Taubheitsgefühle auf der Zunge berichtet. Feuerwehrleute spülten den Tank und ein Abwassersiel.