Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung zur spektakulären Landung einer Lufthansa-Maschine im März 2008 in Fuhlsbüttel.

Hamburg/Braunschweig. Der Beinahe-Crash eines Lufthansa-Airbus im März 2008 auf dem Hamburger Flughafen ist nicht durch einen Pilotenfehler verursacht worden. Das geht aus dem Abschlussbericht hervor, den die Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) veröffentlicht hat. Bei der Landung hatte eine Tragfläche des Jets die Rollbahn berührt.

Die Untersuchung habe gezeigt, dass nicht eine Fehlhandlung von beteiligten Personen allein oder eine Fehlfunktion des Flugzeuges zu der Berührung der Tragfläche mit dem Boden geführt hat. Vielmehr sei es eine Kombination mehrerer Faktoren und Ereignisse gewesen. Der Lufthansa-Airbus „Suhl“ war am 1. März 2008 kurz vor dem Aufsetzen in Fuhlsbüttel von einer starken Windböe erfasst worden und hatte mit einer Tragfläche den Boden berührt. Video-Aufnahmen von dem spektakulären Landeversuch waren um die Welt gegangen.