Hamburg. Fahrerinnen und Fahrer aus der Hansestadt schneiden unter allen Bundesländern am schlechtesten ab. Könnten Sie die Fragen noch beantworten?

Einen Führerschein zu machen, ist eine langwierige und kostspielige Angelegenheit geworden. Die Wartezeiten sind oftmals lang, die Kosten schießen in die Höhe. Eine Herausforderung ist nicht nur die praktische Fahrprüfung, sondern auch die vorgeschaltete theoretische Führerscheinprüfung.

Aber wie ist es um das theoretische Wissen der Hamburgerinnen und Hamburger bestellt, die bereits ihren Führerschein – teils seit vielen Jahren – haben und über jede Menge Erfahrung im Verkehr verfügen? Würden sie die Theorieprüfung mit den heutigen Fragen und Ansprüchen bestehen? Die Antwort lautet: nein. Gar nicht.

Führerschein: Hamburger würden Theorieprüfung nicht mehr bestehen

Allianz Direkt hat 1000 Fahrerinnen und Fahrern elf Fragen aus dem aktuellen Theorieprüfungskatalog vorgelegt, die diese beantworten sollten. Diese Antworten wurden anschließend nach den offiziellen Bewertungskriterien ausgewertet. Ergebnis: Hamburg schnitt unter allen Bundesländern am schlechtesten ab. Durchschnittlich erhielten die Teilnehmer aus der Hansestadt 25,93 Fehlerpunkte. Das bedeutete den letzten Platz unter den 16 Ländern. Oben stand das Saarland mit 19,91 Fehlerpunkten.

Und: 100 Prozent der Hamburger Teilnehmer wären durchgefallen, hätte es sich um eine echte Prüfung gehandelt. Maximal sind in der Theorieprüfung zehn Fehlerpunkte erlaubt. Unter allen Teilnehmenden hätten 96,13 Prozent die Theorieprüfung allein aufgrund dieser elf Fragen nicht bestanden. In Hamburg hatte keiner der Teilnehmer weniger als zehn Fehlerpunkte.

Führerscheinprüfung: Hier können Sie Ihr Wissen testen