Hamburg. Neues Präventionsprojekt der DAK soll Umgang mit Hitze in Kitas verbessern. Tipps, wo es auch im Sommer in Hamburg kühl ist.

  • Die DAK hat in Hamburg eine Initiative ins Leben gerufen, Kita-Kinder und deren Betreuungspersonal vor den gesundheitlichen Folgen der Hitze zu schützen.
  • Familien und Kita-Personal lernen dabei konkrete und leicht umsetzbare Maßnahmen, wie das Spielen im Schatten, gesundes Essen und Trinken sowie weitere praktische Tipps zur Vermeidung von Hitzeschäden.
  • Hamburger Kitas werden im Rahmen dieser Initiative zudem mit Sonnensegeln ausgestattet, die aus alten Segeltüchern gefertigt wurden, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Der Sommer 2024 ist da und mit ihm auch die Gefahr für Sonnenbrände, Überhitzung und Dehydrierung. Mehrere Projekte und Initiativen sollen den Menschen in Hamburg nun dabei helfen, sich vor Hitze und Sonne zu schützen. Bei falschem Umgang mit dem sommerlich heißen Wetter drohen gesundheitliche Folgen wie Kreislaufprobleme oder Hautkrebs.

Sommer Hamburg: Sonnencreme und Segel – so schützt Hamburg sich vor Hitze

Mit einem neuen Projekt will die Krankenkasse DAK Kita-Kinder vor Hitze und schädlichen UV-Strahlen schützen. Gemeinsam mit der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und der Hamburger Kita-Vereinigung Elbkinder bietet die Krankenkasse Kurse und Seminare zum Thema Hitzeschutz an. Familien und Kita-Personal können dabei lernen, wie man am besten mit Hitze und deren Auswirkungen umgehen kann. Vorgeschlagen wird beispielsweise das Spielen im Schatten oder gesundes Essen und Trinken in Hitzezeiten. Alle Maßnahmen, die in den Workshops besprochen werden, sollen konkret und leicht umsetzbar sein.

In der Hamburger Alster oder einem der nahegelegenen Badeseen kühlt man sich in der Sommerhitze gut ab. Aber auch im Park im Schatten sitzen oder die Wohnung mit kühlen Handtüchern aushängen kann gegen hohe Temperaturen helfen. (Archivbild)
In der Hamburger Alster oder einem der nahegelegenen Badeseen kühlt man sich in der Sommerhitze gut ab. Aber auch im Park im Schatten sitzen oder die Wohnung mit kühlen Handtüchern aushängen kann gegen hohe Temperaturen helfen. (Archivbild) © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe

Im Rahmen der Aktion sollen Hamburger Kitas mit Sonnensegeln ausgestattet werden, die aus alten Segeltüchern hergestellt wurden. Hitzetage würden sich besonders auf Risikogruppen wir Kleinkinder und ältere Menschen auswirken, erklärt die DAK.

Doch auch Erzieherinnen und Erzieher litten bei hohen Temperaturen an Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Kreislaufproblemen. „Als gesetzliche Krankenkasse ist es uns besonders wichtig, einen Beitrag zu leisten, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern“, sagt Jens Juncker, Leiter der Hamburger DAK-Landesvertretung.

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Auf dem offiziellen Stadtportal von Hamburg wird eine Reihe kühler Orte empfohlen, an denen man sich bei hohen Temperaturen abkühlen kann. Neben den U-Bahnsteigen an der Station Jungfernstieg und dem Alten Elbtunnel wird auch eine Fahrt mit einer der ÖPNV-Fähren auf der Elbe empfohlen. Wer die Abkühlung mit einem Ausflug kombinieren will, kann den rund 700 Meter langen Rundweg um das Eismeer im Tierpark Hagenbeck machen.

Schutz gegen schädliche UV-Strahlen und Hautkrebs hat sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf die Fahnen geschrieben. Unter dem Kampagnentitel „UV-sicher“ verteilt das BfS seit dem Start der Fußball-EM 2024 in allen zehn Gastgeberstädten Sonnencreme. In den Fan-Zonen und in der Nähe der Stadien wurden kostenlose Sonnencremespender aufgestellt. Auch werden Informationen zur aktuellen UV-Belastung bereitgestellt, damit die Fußballfans sich schützen können.