Hamburg. Mit dem „La Casetta“ und anderen Lokalen erreichte der Wirt Kultstatus. Nun starb er plötzlich kurz vor einer Reise nach Hamburg.
Die Koffer für den Flug nach Hamburg waren schon gepackt, das Taxi gerufen – doch nun tritt Franco Schiavone seine letzte Reise an. Der Promi-Italiener („La Casetta“, „La Vela“, „D.O.C.“) starb am vergangenen Mittwoch im Alter von 77 Jahren auf Mallorca, wo er zuletzt seinen Lebensmittelpunkt hatte. Eine Putzfrau fand Schiavone tot in seiner Wohnung.
„Es war offenbar Herzversagen, Franco war vorher nicht krank“, sagt Gastronom Claudio Spinsanti („Portonovo“), der zusammen mit Schiavone 20 Jahre lang das „La Vela“ an der Großen Elbstraße betrieb. An seinen langjährigen Freund und Geschäftspartner habe er nur positive Erinnerungen: „Franco war immer fröhlich, ich habe ihn nie schlecht gelaunt erlebt. Und er kannte Gott und die Welt.“
Promi-Wirt Francesco Schiavone wird in Hamburg beigesetzt
Vor allem im „D.O.C.“ am Jungfernstieg gaben sich prominente Gäste die Klinke in die Hand. Kultstatus über Wellingsbüttel hinaus hatte das „La Casetta“, bevor Schiavone das Lokal 2017 schloss. Angefangen hatte er in Hamburg 1978 im „La Vite“, später betrieb er „Il Porto“ und „La Spiga“.
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Schiavone hinterlässt seine Lebensgefährtin und Sohn Marco (27). Der Leichnam soll in Hamburg beigesetzt werden. Der Termin steht noch nicht fest.