Hamburg. Die „BuchDruckKunst“ präsentiert vom 5. bis 7. April Erlesenes auf Papier – dieses Jahr lautet das Motto „Unterwegs im Büchermeer“.

Ein Buch zu schreiben ist eine große Kunst. Aber ebenso ist es das Gestalten, Ausstatten, Binden und Drucken von Literatur aller Art. Das beweist die beliebte Publikumsmesse „BuchDruckKunst“ im Museum der Arbeit jedes Jahr aufs Neue. Mit Blick auf den Auftragungsort Hamburg als Hafenstadt steht die Veranstaltung für Erlesenes auf Papier 2024 unter dem Motto „Unterwegs im Büchermeer“. Vom 5. bis 7. April laden mehr als 60 Aussteller, Editionen und kleine Verlage dazu ein, nicht nur das breite Spektrum klassischer grafischer Techniken, sondern auch ganz neue Herangehensweisen und Vermittlungsformen kennenzulernen.

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Da ist zum Beispiel Susanne Kauth, die in ihrem Regensburger Ladenlokal „Blinkfüer Handdruck“ selbst gestaltete Papiere, Land- und Seekarten, Federn, Stoffe und Notizbücher anbietet. Katja Labedzki und Sebastian Haack aus Halle veranstalten in ihrem Buchdruckatelier „38Punkt“ Workshops zum Handsatz, Hochdruck, Bucheinband und Siebdruck. Axel und Sabine Stiehler führen in Bremen die Buchhandlung „Logbuch“, in der nicht nur auf spannende und bewegende Lektüre, sondern auch auf gute Gestaltung und besondere Ausstattung Wert gelegt wird.

Das Museum der Arbeit in Barmbek auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH).
Das Museum der Arbeit in Barmbek auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH). © imago/Hoch Zwei Stock/Angerer | imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Wie entsteht ein Buch? Auf zur Messe ins Museum der Arbeit!

Im Foyer des Museums können Besucherinnen und Besucher die „Meister der Einbandkunst“ mit aktuellen Werken erleben und besondere Vorzugsausgaben der Büchergilde Hamburg bestaunen. Die Hamburger Traditionsfirma Schmedt, spezialisiert auf Maschinen und Zubehör für die Buchproduktion, will bei einem sozialen Projekt zum Mitmachen animieren. In der grafischen Abteilung des Museums werden Lithografie, Radierung und Buchdruck sowie das Handwerk der Schriftgießer, Setzer, Papiermacher und Buchbinder vorgestellt. Besonderer Höhepunkt: die Herstellung von Plakatschriften mit einer historischen Holzletternfräse.

„BuchDruckKunst“ 5. bis 7. April, Museum der Arbeit (U/S Barmbek), Wiesendamm 3, Fr 17.00–21.00 (Eintritt für alle 9,-), Sa 10.00–18.00, So 10.00–17.00, Eintritt jew. 12,-/9,- (erm.); www.shmh.de