London. Die legendäre Beatles-Gitarre wurde vermutlich 1972 gestohlen. Jetzt ist sie wieder aufgetaucht – allerdings noch nicht benutzbar.
Ex-Beatle Paul McCartney ist nach mehr als 50 Jahren wieder mit seinem alten Bass vereint. Das „Beatle bass“ getaufte Instrument, auf dem Sir Paul unter anderem die ersten beiden Alben der legendären britischen Band einspielte, war seit 1972 vermisst worden – vermutlich gestohlen. Der 81-Jährige sei denen, die geholfen hatten, die Bassgitarre vom Typ Höfner 500/1 wiederzufinden, „unheimlich dankbar“, teilte sein Sprecher in der Nacht mit.
Der „wichtigste Bass in der Geschichte“ war vermutlich im Londoner Bezirk Notting Hill aus einem Lieferwagen gestohlen worden. Das „Lost Bass Project“ vom deutschen Hersteller erhielt Dutzende Hinweise auf der Suche nach dem Instrument.
Paul McCartney kaufte Höfner-Bass 1961 in Hamburg
Einer besagte, der Bass sei an einen Vermieter in der Gegend verkauft worden. Das Instrument sei dann weitergegeben worden und schließlich auf dem Dachboden eines Reihenhauses in Südengland gelandet. Der Eigentümer habe dann voriges Jahr nach der erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit bemerkt, was da bei ihm herumsteht, hieß es.
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Der Bass sei komplett und befinde sich in seinem originalen Gitarrenkasten, aber benötige eine Überholung, damit man wieder darauf spielen könne. „Nach dem Start des „Lost Bass Project“ voriges Jahr wurde Pauls Bass vom Typ Höfner 500/1, der 1972 gestohlen worden war, zurückgegeben“, hieß es auf McCartneys offizieller Website. Das Instrument, das McCartney 1961 für damals 30 Pfund in Hamburg erstanden hatte, sei vom Hersteller authentifiziert worden.