Hamburg. HVV nennt Zahlen für Juni. Viele Nutzer steigen vom Auto um. Wie man auch in der Mitte des Monats ins 49-Euro-Ticket starten kann.
Der HVV ist aus dem coronabedingten Tief herausgekommen: Im Juni knackte er den eigenen Rekord und verzeichnete Fahrgastzahlen, die den Juni des bisherigen Bestjahres 2019 übertrafen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Im Vergleich zum Monat Juni 2019 lag das Fahrgastniveau bei 103 Prozent. Zum Vergleich: Im April 2023 lagen die Fahrgastzahlen noch 14 Prozent unter dem Wert vom April 2019. In absoluten Zahlen bedeutet dies: 89,3 Millionen Fahrgäste im Juni 2023, 86,8 Millionen im Juni 2019.
HVV: Deutschlandticket beschert Boom
Somit werden Bus und Bahn deutlich häufiger genutzt als noch vor der Corona-Pandemie. Der HVV sei „stark wie nie zuvor“, so Rainer Vohl, Pressesprecher der Hamburger Verkehrsbund GmbH. Grund für den Boom sei der Erfolg des HVV-Deutschlandtickets.
Wie das Abendblatt bereits berichtete, haben Befragungen unter den Neukunden ergeben, dass 24 Prozent der im Juni mit dem Deutschlandticket unternommenen Fahrten ohne dieses Ticket mit dem Auto unternommen worden wären, so der HVV. Das Deutschlandticket bedeute deshalb nicht nur mehr Fahrgäste im ÖPNV, sondern auch weniger Autoverkehr auf den Straßen.
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Im HVV kann man jederzeit auch während des laufenden Monats ins Deutschlandticket einsteigen. Das Ticket ist dann sofort gültig, der Preis wird anteilig ab Kaufdatum berechnet.