Am 1. September diesen Jahres tritt das Alkoholverbot in Bussen, Bahnen und an Haltestellen des HVV in Kraft. Kritik von der Jungen Union.
Hamburg. Das Alkoholverbot in Bussen, Bahnen und an den Haltestellen innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) tritt ab dem 1. September in Kraft. Das bestätigte HVV-Sprecherin Gisela Becker auf Abendblatt-Anfrage. In der Startphase werden die Alkoholsünder zunächst nur verwarnt. Ab dem 1. Oktober soll dann bei Verstößen eine Strafe von 40 Euro verhängt werden. Auf den 23 Hadag-Fähren und in den Regionalbahnen von Hamburg nach Schleswig-Holstein ist der Alkoholkonsum weiterhin erlaubt.
Unterdessen reißt die Diskussion um die umstrittene Regelung nicht ab. Die Junge Union (JU) hat sich auf ihrer Landesdelegiertenversammlung gegen das Alkoholverbot ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag beschlossen: "Alkohol in Bussen und Bahnen zu konsumieren gehört zu den bürgerlichen Freiheiten eines jeden Einzelnen", sagt der JU-Landevorsitzende Carsten Ovens. Um diese Freiheit eines jeden einzuschränken, benötige man einen Grund. Für das Alkoholverbot gebe es diesen nicht, so Ovens weiter.