Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad flüchteten am Sonnabend in der Hansestadt und im ganzen Norden die Menschen an schattige Plätze.

Hamburg/Kiel. Schatten und Abkühlung sind am Sonnabend bevorzugte Ziele vieler Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein gewesen. Bei Temperaturen vielerorts über 30 Grad zog es Urlauber und Ausflugsgäste an Strände und Seen, in Eisgeschäfte und auf schattige Plätze in Parks. Bis zu 35 Grad erwartete der Deutsche Wetterdienst im Verlauf des Sonnabends.

Am frühen Nachmittag stiegen die Temperaturen auf 33 Grad in Hamburg und 31 Grad in Kiel. Nur wenig kühler war es in List auf Sylt und auf Fehmarn mit 28 und 29 Grad. Badegäste auf Helgoland konnten bei 25 Grad Lufttemperatur in die mit 18 Grad erfrischend kühle Nordsee springen.

+++ Diese Hamburger Feibäder bringen Abkühlung +++

Für das WM-Fanfest auf dem Hamburger Heiligengeistfeld am Nachmittag trafen die Veranstalter besondere Hitze-Vorbereitungen. So gab es kostenlose Wasserspender und die Möglichkeit, sich von der Feuerwehr nass spritzen zu lassen.

Auf dem Weg in den Urlaub oder zum Wochenendziel mussten Autofahrer Behinderungen in Kauf nehmen. „Es ist voll aber nicht hoffnungslos“, sagte ein Sprecher der Verkehrsüberwachung in Kiel. Zeitweise 30 Kilometer stockenden Verkehr gab es am Sonnabendmittag auf der Autobahn Hamburg-Lübeck (A1) ab Barsbüttel (Kreis Stormarn). Für Fahrer auf der A7 (Hannover-Flensburg) erwies sich einmal mehr der Elbtunnel als Engpass. In beiden Richtungen kam es zu Behinderungen und Staus von etwa zwei Kilometer Länge. Weiter in Richtung Flensburg meldete die Polizei zwar „nicht gerade freie Fahrt für freie Bürger“. Aber: „Der Verkehr rollt gut mit 80 bis 100 Kilometer pro Stunde“, sagte der Sprecher.