Fast 17.500 Menschen ab 64 haben vergangenes Jahr Leistungen zur Grundsicherung erhalten. Ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zu 2004.
Hamburg. In Hamburg sind immer mehr alte Menschen auf staatliche Finanzhilfe angewiesen. Im Zuge der Armutsbekämpfung haben am Jahresende 2008 fast 17.500 Frauen und Männer im Alter ab 64 Jahren Grundsicherungsleistungen für die laufende Lebensführung erhalten.
Das waren sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2007) oder 40 Prozent Zuwachs im Vergleich zu 2004. Neun Prozent der Unterstützten lebten in Einrichtungen. 60 Prozent waren Frauen, so das Statistikamt. 69 Prozent erhielten die Hilfe ergänzend zur Altersrente. Knapp die Hälfte der Hilfeempfängerinnen und -empfänger (47 Prozent) hatte zuvor Hartz-IV bezogen. (epd)