Wilhelmsburg. Bundesligatrainer Alireza Ahmadi demonstrierte seine Sportart beim Aurubis Inklusionstag an der Stadtteilschule Wilhelmsburg.
Die Paralympischen Spiele sind am Sonntag mit der Abschlussfeier im Nationalstadion von Tokio zu Ende gegangen. An zwölf Wettkampftagen standen auch Rollstuhlfahrer in der Leichtathletik, beim Handbiking oder im Basketball im Fokus der Weltöffentlichkeit. Wie schwierig es ist, sich in einem Rollstuhl über das Basketballfeld zu bewegen und in einem Team zu agieren, erfuhr die achte Jahrgangsstufe der Stadtteilschule Wilhelmsburg.
Alireza Ahmadi ist dreimaliger Paralympics-Teilnehmer
Alireza Ahmadi, professioneller Rollstuhl-Basketballer und Spielertrainer der BG Baskets Hamburg, brachte den Schülerinnen und Schülern das Dribbeln und Werfen im Rollstuhl in einer abwechslungsreichen Trainingseinheit näher. Inken Pfeiffer, Mitarbeiterin des Hamburger Sportbundes und der BG Baskets, unterstützte den dreimaligen Paralympics-Teilnehmer und organisierte nicht zum ersten Mal den Aurubis Inklusionstag an der Stadtteilschule.
„Ali war im Rollstuhl sehr schnell und wendig. Einmal sollten wir ihn ticken. Das war wirklich schwer. Obwohl wir in Überzahl waren, haben wir es nicht so einfach geschafft“, schilderte der 13-jährige Efe seine Eindrücke. In den Pausen erzählte Ahmadi über das Leben im Rollstuhl und mit Behinderung generell. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und hatten jede Menge Fragen.
Freikarten für Heimspiel der BG Baskets in der Arena am Inselpark
„Sie gehen gestärkt und mit neuen Perspektiven aus der Veranstaltung heraus“, sagte Iris Hahn-Möller, an der Stadtteilschule zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. Zum Abschluss überreichte Trainer Ali Ahmadi den Achtklässlern Freikarten für ein Heimspiel der BG Baskets in der Rollstuhl-Basketball-Bundesliga. Das Team spielt in der edel-optics.de Arena am Inselpark in Wilhelmsburg.