Moorburg. Ehemaliges Restaurant wird zur Polizeiwache. Welche Stars in der Serie mitspielen und warum immer wieder Straßen gesperrt werden müssen.
Ein Funkstreifenwagen der Polizei fährt den Moorburger Hauptdeich entlang, kommt vor dem ehemaligen Restaurant Wasserturm zum Stehen. Ein Polizist und eine Polizistin steigen aus und sehen eine Frau auf dem davor befindlichen Parkplatz. Offenbar hat sie einen Sprengstoffgürtel an ihrem Oberkörper befestigt und droht, sich und das Gebäude in die Luft zu sprengen. Beruhigend wirken die Beamten auf die Frau ein. „Danke, Aus“, ruft ein Mann mit beherzter Stimme.
Damit ist klar: es handelt sich glücklicherweise um keine echte Bedrohung im Stadtteil Moorburg, sondern um Filmarbeiten. In der vergangenen Woche war der Moorburger Elbdeich und der Moorburger Kirchdeich immer wieder für die Dreharbeiten komplett gesperrt worden. Denn das Filmteam drehte vor allem vor dem ehemaligen Lokal.
Insel-Krimi: Wasserturm in Moorburg steht seit Insolvenz leer – nun wird er zur Polizeistation
Der ehemalige Wasserturm steht seit der Insolvenz der letzten Besitzer leer, kurzerhand wurde er von der TV-Crew in eine Polizeistation umgewandelt. Mehrere Schilder weisen auf eine fiktive Polizeiwache hin.
Die Filmarbeiten für die neue Krimireihe „Morden auf Öd – Insel Krimi“ im Auftrag von RTL laufen noch bis Ende Oktober. 307production produziert im Auftrag des Kölner Senders zwei 90-Minüter für die Reihe „Tödlicher Dienst-Tag“. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen machte das Filmteam am Moorburger Hauptdeich Halt, um diverse Außenszenen vor der Polizeistation der fiktiven Insel „Öd“ zu drehen.
Mitten in der idyllischen Einöde geschehen knallharte Verbrechen
„Auf der beschaulichen fiktiven Insel Öd, wo andere Urlaub machen, ist die Welt noch in Ordnung. Doch der Schein trügt: Mitten in der idyllischen Einöde geschehen knallharte Verbrechen, die ein junges Ermittler-Duo aufklärt, das unterschiedlicher nicht sein könnte“, teilt Alexa Rothmund, Pressesprecherin der Studio Hamburg Produktion Gruppe GmbH, zum Inhalt mit.
Der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Richard Huber („Club der roten Bänder“, diverse „Tatorte“, „Ein Fest fürs Leben“) inszeniert beide Filme. Die Drehbücher stammen von Grimme- Preisträger, Bestseller-Autor sowie Erfinder zahlreicher erfolgreicher Krimi-Reihen Holger Karsten Schmidt („Lost in Fuseta“, „Die Toten von Marnow“, „Nord bei Nordwest“).
Auch Detlev Buck ist bei den Dreharbeiten zum Insel-Krimi dabei
Die Hauptrollen spielen Paula Kalenberg und Max Hubacher. In weiteren Rollen sind Detlev Buck, Steffen Münster, Lars Rudolph, Meral Perin, Kalle Perlmutter, Timo Jacobs, Franziska Hartmann, Sebastian Zimmler und Sophie Lutz zu sehen.
Folge 1 wird aktuell mit dem Untertitel „Tag der Abrechnung“ produziert. Nur noch ein paar Tage ohne eine Straftat auf Öd, dann winkt den Insel-Polizisten Rolf Benz (Detlev Buck), Jürgen Benz (Steffen Münster) und Klaus Hansen (Max Hubacher) ein fettes Preisgeld. Ausgerechnet jetzt wird eine Leiche in einem Boot angeschwemmt! Kurzerhand schieben die drei das Boot zurück aufs offene Meer. Keine Leiche, kein Fall. Doch diese Rechnung haben sie ohne Maja Stein (Paula Kalenberg), die neue Kollegin vom Festland, gemacht…
In der Folge 2 mit dem Untertitel „Die Heimsuchung“ geht es um die fassungslose Maja. Sie soll eine feste Planstelle auf Öd übernehmen! Ihr Frust darüber gerät in den Hintergrund, als im Supermarkt eine Bombe explodiert, die den örtlichen Bestatter lebensbedrohlich verletzt.
Mehr Dreharbeiten in der Region:
- Altes Land: Wo gerade Dreharbeiten für das Herzkino im ZDF stattfinden
- ZDF: Natalia Wörner heizt über die Alte Elbbrücke – „Das war eng“
- Erinnert Ihr Euch an diese TV-Gesichter aus Harburg und Umgebung?
Die erste Spur deutet darauf hin, dass ein selbsternannter Weltverbesserer einem Lebensmittel-Großkonzern schaden wollte. Doch Klaus und Maja haben bald den Verdacht, dass dies nur der Auftakt eines noch viel schlimmeren Plans ist. Ein genaues Sendedatum steht derzeit noch nicht fest.