Harburg. Einsatz für Feuerwehr und Polizei am Sonntagmorgen im S-Bahnhof Harburg Rathaus. So geht es dem 65 Jahre alten Mann nach der Bergung.

Schrecksekunde am frühen Sonntagmorgen im Hamburger Süden. Gegen 4.45 Uhr ist ein Rollstuhlfahrer am S-Bahnhof Harburg Rathaus in das Gleisbett gestürzt. Glücklicherweise befand sich zu dem Zeitpunkt keine S-Bahn in der Anfahrt auf den Bahnhof. Auch die Stromschiene berührte der gestürzte Mann nicht. Dennoch kam er mit dem Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung ins Krankenhaus.

Rollstuhlfahrer stürzt in Harburg ins Gleisbett: War Alkohol im Spiel?

Feuerwehr und Bundespolizei retteten ihn aus dem Gleis und bargen seinen Rollstuhl. Einsatzkräfte berichteten, der Rollstuhlfahrer sei deutlich angetrunken gewesen. „Der 65 Jahre alte Mann ist ins Gleis gefallen und gerettet worden. Die Ursache ist noch unklar“, sagte Robert Hemp, Sprecher der Bundespolizei.

Nach Sturz auf die Gleise: S-Bahn-Verkehr muss eingestellt werden

Dass der Mann allerdings alkoholisiert gewesen sei, konnte der Sprecher auf Basis der ihm zunächst vorliegenden Informationen nicht bestätigen. Es spreche alles für einen tragischen Unfall. Für die Dauer der Bergung und Rettung des Rollifahrers wurde der S-Bahn-Verkehr der Linien S3 und S5 im Bereich Harburg eingestellt. 

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